PayPal Betrug – Tipps zum Erkennen und Verhindern

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 08.11.2022


PayPal ist ein online Bezahldienst, bei dem Zahlungen als besonders sicher gelten, da es einen Käufer- und Verkäuferschutz gibt gegen PayPal Betrug. Unter bestimmten Voraussetzungen ist es möglich, dass Käufer ihr Geld zurückerhalten, zum Beispiel dann, wenn sie ihre Ware nicht erhalten haben. Das Zahlungsmittel fokussiert sich auf den Onlinehandel und dort insbesondere auf den Transfer von kleinere bis mittelhohe Beträge. PayPal gibt selber an, in mehr als 200 Ländern über 432 Millionen Kundenkonten zu haben (Stand 3021). Zahlungen sind in mehr als 100 Währungen möglich. Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete der Zahlungsdienstleister einen Umsatz von rund 25,37 Milliarden $ und der Gewinn von PayPal belief sich im dritten Quartal 2022 auf 1,33 Milliarden $. Die Zahl der Kundenkonten steigt kontinuierlich. (Hier zu einem weiterem Beitrag: Live Casino mit PayPal).

Paypal Betrug

PayPal ist ein börsennotierter Betreiber eines Online-Bezahldienstes./ Bilderquelle: paypal.com

Icon Fragen?Der Sitz des europäischen Tochterunternehmens PayPal (Europe) S.à r.l. & Cie, S.C.A. befindet sich in Luxemburg. Die PayPal Aktien werden seit 2015 an der NASDAQ gehandelt und die Wertpapiere sind Bestandteil des S&P 500. PayPal wird zum Beispiel auch gerne dann verwendet, wenn privat ein Produkt auf einem Kleinanzeigenportal ver- oder gekauft wird. Doch hier müssen Verbraucher ebenfalls vorsichtig sein, denn es gibt eine weitverbreitete Betrugsmasche. Zum Beispiel dann, wenn Geld mit der Freunde-Option versendet wird. Damit der PayPal Schutz greift und es bei PayPal Betrug Geld zurückgibt, müssen einige Dinge beachtet werden. Wir stellen daher nachfolgend vor, woran PayPal Betrug zu erkennen ist, wie man PayPal Betrug melden kann und wann es bei PayPal Betrug Geld zurück gibt.

  • PayPal gilt als sehr sichere und einfache Zahlungsmöglichkeit.
  • Nachdem ein Konto angelegt wurde, wird für die Zahlung nur noch eine E-Mail-Adresse und ein Passwort benötigt. Derjenige, der das Geld erhält, hat so keinen Einblick auf Bankdaten oder Daten einer Kreditkarte.
  • Mit dem PayPal Konto kann ein Bankkonto, aber auch eine Kreditkarte verknüpft werden.
  • Der Käuferschutz erleichtert es, im Fall von PayPal Betrug sein Geld zurückzuerhalten.
  • Mittlerweile gibt es verschiedene Betrüger, die PayPal für sich entdeckt haben. Daher ist auch Betrug bei PayPal nicht gänzlich auszuschließen.
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PayPal Betrug erkennen – das sind die Indizien

Bei Zahlungen mit dem eWallet werden private Käufer und Verkäufer genauso wie online Händler immer wieder Opfer von PayPal Betrug. In der Regel werden bestimmte Verfahren verwendet, um an das Geld der Kunden oder an deren Zugangsdaten zu gelangen. Es gibt aber Indizien, anhand denen PayPal Betrug erkannt werden kann:

Phishing – das Angeln nach den Zugangsdaten

TEch_IconPhishing ist eine Betrugsmasche, die nicht nur bei PayPal, sondern auch beim Online Banking und bei vielen weiteren Onlinegeschäften vorkommt. Sie ist die bekannteste Masche, um an Geld zu kommen. Daher kommt Phishing auch nicht nur bei PayPal vor, sondern auch bei Banken, in den sozialen Netzwerken, an Marktplätzen und in Onlineshops. Auch andere Onlinedienste sind davon betroffen, wie zum Beispiel Telefonanbieter.

Per E-Mail wird der PayPal Kunde angeschrieben, dass er etwas aktualisieren oder bestätigen soll. Dafür werden dann seine Login Daten benötigt. Die E-Mail wirkt täuschend echt und in ihr ist ein Link enthalten, der zu dem betrügerischen Dienst führt. Dabei handelt es sich aber in Wirklichkeit nicht um eine Webseite von PayPal, sondern um eine Seite, die gespiegelt ist. Oft weicht die URL nur minimal von der Original PayPal URL ab. Wer darauf reinfällt, gibt auf der Fake Webseite seine Zugangsdaten an und die Daten landen beim PayPal Betrüger.

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PayPal kann zur Begleichung von Mittel- und Kleinbeträgen zum Beispiel beim Ein- und Verkauf im Online-Handel genutzt werden./ Bilderquelle: paypal.com

Indizien für Phishing PayPal Betrug

  • Es wird eine sehr identisch wirkende E-Mail versendet – bei genauerem Hinsehen zeigt sich dann aber, dass die E-Mail gar nicht von PayPal stammt.
  • Oft gibt es eine Verteilerliste. Dies ist ein Warnzeichen.
  • Meistens befindet sich im Dateianhang eine komprimierte Datei. Diese sollte nicht geöffnet werden.
  • Früher enthielten solche Fake E-Mails zahlreiche Rechtschreibfehler und konnten so schnell ausfindig gemacht werden. Dies ist aber heute nicht mehr so.
  • Häufig gibt es in der E-Mail keine direkte Ansprache oder die Ansprache ist falsch.
  • Oft sind in der Phishing Mail Drohungen oder Konsequenzen enthalten, wie zum Beispiel das Sperren des Kontos, wenn auf die Nachricht nicht reagiert wird.
  • Der in der Mail enthaltenen Link führt gar nicht nach PayPal. Die URL wird in der Regel angezeigt, wenn der User mit der Computermaus über den Link fährt.
  • Wer auf eine Phishing Mail reingefallen ist, sollte PayPal informieren und schnellstmöglich die Zugangsdaten ändern.
  • Um zu prüfen, ob die Mail tatsächlich vom PayPal stammt, hat es sich bewährt, sich auf sein PayPal Konto einzuloggen. Normalerweise müsste dann dort die Nachricht ebenfalls vorhanden sein.
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Zahlungsoption „Freunde und Familie“ – Ausschluss des PayPal Schutzes

Icon KontaktWer mit PayPal zahlt, kann beim Senden unter zwei verschiedenen Zahlungsoptionen auswählen. Zum einen ist dies die Zahlung von Waren und Dienstleistungen, zum anderen das Senden von Geld an Freunde und Familie. Nicht ohne Grund heißt es „Freunde und Familie“. Denn bei dieser Option ist die Transaktion kostenlos, weil der Versicherungsschutz nicht fasst. Denn bei einer Zahlung von Waren und Dienstleistungen fällt eine Gebühr an, die in der Regel vom Verkäufer übernommen wird. Nur diese Zahlungsart enthält die Versicherung.

Insbesondere bei Privatverkäufen wird aus Kostengründen gerne die Freunde-Option verwendet. Allerdings ist dieses Verhalten sehr risikoreich und der Käuferschutz greift nicht. Daher rät PayPal auch seinen Kunden, diese Option tatsächlich nur für Freunde und für die eigene Familie zu nutzen. In dieser Konstellation ist der Käufer mehr gefährdet als der Verkäufer. Denn Betrüger nutzen den Umstand, dass es keinen Käuferschutz gibt, für ihre Betrügereien. Ist das Geld einmal transferiert, ist es nicht möglich, wieder daranzukommen.

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Lass dir bei Betrug nicht die Freude rauben & gehe zur Polizei./ Bilderquelle: paypal.com

Indizien für Zahlungsoption „Freunde und Familie“ PayPal Betrug

  • Der Verkäufer bittet darum, das Geld auf PayPal mit der Zahlungsoption „Freunde und Familie“ zu senden, obwohl es sich hierbei um jemanden unbekanntes handelt.
  • Obwohl das Geld versendet wurde, kommt die Ware oder die Dienstleistung niemals an.
  • Bei solch einem PayPal Betrug sollte der Geschädigte zur Polizei gehen und Anzeige erstatten. Außerdem sollte die Plattform informiert werden, über die das Geschäft abgewickelt wurde.

Dreiecksbetrug – Unwissende Mittelsmänner werden mit einbezogen

Icon Trading KontoEin Dreiecksbetrug wird deshalb so genannt, weil in dem Betrug drei Personen involviert sind: der Geschädigte, ein unwissender Mittelmann und der Betrüger. Die Vorgehensweise ist folgendermaßen: bei dem Verkäufer meldet sich ein potenzieller Kaufinteressent, der darum bittet, per PayPal zahlen zu können. Das Produkt inseriert der Betrüger aber selber und findet damit einen weiteren Käufer. Diesem Käufer wird die PayPal Adresse des ursprünglichen Verkäufers genannt, sodass dieser dann den Kauf, den der Betrüger organisiert hat, bezahlt. Daraufhin meldet sich dann der Betrüger bei dem ersten Verkäufer und gibt eine andere Anschrift an als diejenige, die bei der Zahlung übermittelt wird. Meistens handelt es sich hierbei um eine Paketstation.

Nun versendet der ursprüngliche Verkäufer das Produkt, ohne davon in Kenntnis gesetzt zu sein, dass die Zahlung von einer anderen Person durchgeführt wurde. Zieht nun der zweite Käufer seine Zahlung über dem PayPal Käuferschutz zurück, geht der ursprüngliche Verkäufer leer aus. Denn über den Käuferschutz wird die Zahlung rückabgewickelt, schließlich hat der Zahlende seine Ware nie erhalten und kann dies belegen.

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Indizien für Dreiecksbetrug

  • Solch eine PayPal Betrug kann vermieden werden, wenn ausschließlich an die Adresse versendet wird, die auch in PayPal bei der Zahlungsbestätigung enthalten ist. Zudem besteht auch nur dann Käuferschutz.
  • Sollte sich nachträglich irgendeine Änderung ergeben, zum Beispiel in der Anschrift, sollte dies ebenfalls über PayPal bestätigt werden.
  • Zudem sollte Ware ausschließlich per Sendungsverfolgung versendet
  • Auch eine Abholung verhindert dies nicht, denn auch dann ist es möglich, dass jemand anderes die Zahlung durchgeführt hat.

Fake Zahlungsbestätigung – Die Bestätigung der Zahlung wurde gefälscht

Icon Binaere Optionen oder ForexSobald eine Zahlung über PayPal abgewickelt wurde, versendet PayPal sowohl an den Verkäufer, als auch an den Käufer eine Bestätigung per E-Mail. Aber auch über die Webseite bzw. über die App werden beide Seiten darüber informiert. Trotzdem kommt es vor, dass Betrüger solch eine Zahlungsbestätigung fälschen und dem Verkäufer als Beleg für die erfolgte Zahlung vorlegen.

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Es kann vorkommen, dass Betrüger eine Zahlungsbestätigung fälschen./  Bilderquelle: paypal.com

Indizien für PayPal Betrug mit gefälschten Zahlungsbelegen

  • Mit Software ist es inzwischen einfach, eine Zahlungsbestätigung zu fälschen. Somit lässt sich diese optisch nicht von einer richtigen Bestätigung unterscheiden.
  • Um so etwas zu verhindern, ist es angebracht, sich nicht nur auf die vom Käufer eingereichte Bestätigung der Zahlung zu verlassen. Sondern zu prüfen, ob eine E-Mail eingegangen ist und ob die Zahlung auch auf der Webseite oder in der App vermerkt

Vorkasse – Der Verkäufer soll für die Transportkosten in Vorkasse treten

Icon GeldbündelDieser PayPal Betrug wird meistens in Verbindung mit einer gefälschten Zahlungsbestätigung durchgeführt. Die Masche ist demnach ähnlich: es meldet sich ein potenzieller Kaufinteressent, der Interesse bekundet, dass er gerne mit PayPal zahlen möchte. Im Zuge des Verkaufsgesprächs gibt der Käufer an, dass er nicht in der Lage ist, die Ware selber abzuholen und auch nicht, sich um den Transport zu kümmern. Im Anschluss wird gefragt, ob es möglich ist, dass der Verkäufer dies übernimmt. Stimmt der Verkäufer dem zu, wird eine gefälschte Zahlungsbestätigung eingereicht.

Dabei ist aber der Betrag auf diesem Beleg deutlich höher, als der vereinbarte Kaufpreis. Denn mit diesem überschüssigen Betrag soll der Verkäufer ein Transportunternehmen bezahlen. Der Käufer sendet hierfür die PayPal Anschrift des vermeintlichen Transportunternehmens. Tatsächlich handelt es sich hierbei aber um sein eigenes Konto und somit landet dann das Geld bei dem Betrüger. Der Verkäufer hat somit dem Betrüger die Transportkosten gezahlt, obwohl er selber diese niemals auf seinem PayPal Konto erhalten hat. Gleichzeitig ist die versendete Ware unbezahlt.

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Indizien für PayPal Betrug mit Transportkosten

  • Diese Betrugsmasche ist nicht ganz einfach zu erkennen, außer dass der vom vermeintlichen Käufer transferierte Geldbetrag höher ist, als der vereinbarte Kaufpreis.
  • Vermeiden lässt sich dies unter anderem auch dadurch, dass der Verkäufer das Versandunternehmen wählt.
betrug bei paypal

Bei unbefugten Aktivitäten auf dem PayPal Konto sollte man den Betrug sofort melden./ Bilderquelle: paypal.com

PayPal Betrug melden: So funktioniert’s

Icon Smartphone MobileWer einen Betrug bei PayPal melden möchte, sollte dies auch dann tun, wenn zunächst einmal nur ein Verdacht besteht. Zum Beispiel dann, wenn jemand glaubt, dass ein Konto gefährdet ist. In diesem Fall sollte sofort das Passwort geändert werden. Auch ist es wichtig, dass die Sicherheitsfragen aktualisiert werden, die dazu da sind, um das Konto zu schützen. In den folgenden Fällen sollte auf jeden Fall eine Betrugsmeldung bei PayPal erfolgen:

  1. Bei dem Erhalt von gefälschten PayPal Mails oder von Spoof Webseiten.
  2. Bei unbefugten Aktivitäten auf dem PayPal Konto.
  3. Bei potenziell betrügerischen Verkäufern oder bei nicht erhaltenen Artikeln.

Je nachdem, welcher Art der PayPal Betrug ist, gibt es unterschiedliche Vorgehensweisen, die wir nachfolgend mit einer Schritt für Schritt Anleitung erläutern.

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1. Bei dem Erhalt von gefälschten PayPal Mails oder von Spoof Webseiten

Icon CleverSollte von PayPal eine Einschränkung des Kontos erfolgen, dann wird immer eine Mail versendet, mit Angabe des Grunds. In dieser Mail ist eine Schritt für Schritt Anleitung enthalten, die erklärt, was getan werden muss, um die Einschränkung auf der PayPal Seite aufzuheben. Sollte daher eine E-Mail eingegangen sein, dass das PayPal Kundenkonto eingeschränkt wurde, aber auf der Webseite oder in der App keine Schritte für die Konfliktlösung angezeigt werden, handelt es sich unter Umständen um eine gefälschte Mail. In diesem Fall sollte folgendermaßen vorgegangen werden:

  • Schritt 1: Diese Phishing Mail sollte an die E-Mail Adresse [email protected] gesendet werden. Dort wird der Fall weiter untersucht.
  • Schritt 2: Um Viren zu vermeiden oder zu verhindern, dass doch versehentlich der Absender der Mail irgendwelche Daten erhält, sollte die verdächtige E-Mail aus dem Postfach gelöscht werden.
  • Schritt 3: Sollte bereits auf Dateianhänge aus der verdächtigten E-Mail geklickt oder sollte eine Software heruntergeladen worden sein, sollte sich der Betrogene in sein Konto bei PayPal einloggen und dort die Transaktionen überprüfen. Außerdem sollte das Passwort geändert
PayPal Mails

Vorsicht vor gefälschten PayPal Mails oder von Spoof Webseiten./ Bilderquelle: paypal.com

2. Bei unbefugten Aktivitäten auf dem PayPal Konto

SupportPayPal versendet eine Benachrichtigung per E-Mail, sobald an dem Konto etwas geändert wurde. Wer sich aber nicht erinnern kann, diese Änderung vorgenommen zu haben, sollte die folgenden Schritte befolgen:

  • Schritt 1: Beim PayPal Konto anmelden und dort das Passwort und die Sicherheitsabfragen ändern.
  • Schritt 2: Die geänderten Informationen, wie zum Beispiel Adressen oder Telefonnummern aus den Profilangaben, wieder aktualisieren und berichtigen.
  • Schritt 3: Sollten Transaktionen vorhanden sein, die nicht vom Konteninhaber autorisiert wurden, müssen diese über die Seite „Konfliktlösungen“ bei PayPal gemeldet werden. Auf der Konfliktlösungsseite muss die Transaktion ausgewählt werden, die beanstandet werden soll.
  • Schritt 4: Nach einem Klick auf „Weiter“ muss ausgewählt werden „Ich möchte einen unbefugten Kontozugriff melden“.
  • Schritt 5: Um die Konfliktmeldung abzuschließen, muss noch einigen Anweisungen gefolgt werden.
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3. Bei potenziell betrügerischen Verkäufern oder bei nicht erhaltenen Artikeln

Icon AlarmglockeWer zwar über PayPal eine Zahlung gesendet hat, aber dafür im Gegenzug nicht die bezahlte Ware, oder wenn ein Verkäufer sich betrügerisch verhält, muss dies ebenfalls bei PayPal gemeldet werden. Hierfür hat PayPal verschiedene Programme entwickelt, um seine Kunden zu schützen. Einen PayPal Betrug melden Käufer folgendermaßen:

  • Schritt 1: Bei PayPal einloggen und die Webseite „Konfliktlösungen“
  • Schritt 2: Auf Probleme melden klicken und die Transaktion auswählen, um die es geht. Danach mit „Weiter“ bestätigen.
  • Schritt 3: Im Anschluss entweder auswählen, dass ein gekaufter Artikel nicht erhalten wurde oder dass ein Artikel versendet wurde, der nicht der Beschreibung entspricht. Alternativ ist es auch möglich, einen unbefugten Kontozugriff dort zu melden. Danach muss diese Meldung bestätigt werden, mit einem Klick auf „Weiter“.
  • Schritt 4: PayPal gibt danach Anweisungen, wie weiter vorgegangen werden muss.
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Für „Konfliktlösungen“ einfach bei PayPal auf der Website einloggen./ Bilderquelle: paypal.com

PayPal Betrug durch PayPal Käuferschutz absichern

Icon SicherheitÜber den PayPal Käuferschutz sind Käufer gesichert, durch den Verkäuferschutz Verkäufer. Denn nicht nur Käufer können Probleme haben, zum Beispiel, indem ein bezahlter Artikel nicht ankommt, defekt eintrifft oder nicht der Beschreibung entspricht, sondern auch Verkäufer können Probleme mit PayPal Betrug haben. Onlinehändler können bei Käuferschutzanträge oder bei Rückbuchungen ebenfalls abgesichert werden.

Hierfür müssen allerdings einige Voraussetzungen gegeben sein. So müssen zum Beispiel Unterlagen, die von PayPal angefordert wurden, fristgerecht eingereicht werden. Außerdem ist Voraussetzung, dass das PayPal Konto ohne Beanstandungen geführt wurde. Die Transaktion muss zudem auch für den PayPal Verkäuferschutz berechtigt sein. Zudem gibt es weitere Anforderungen, die von der Art der Güter abhängen:

  • Materielle Kaufgegenstände: Der Artikel muss bei materiellen Kaufgegenständen an die angegebene Anschrift verschickt worden sein. Diese ist als Versandadresse in den Details der Transaktion hinterlegt. Zudem muss eine Lieferbestätigung oder ein Versandbeleg vorliegen.
  • Immaterielle Kaufgegenstände: Dabei handelt es sich beispielsweise um digitale Güter oder um Tickets. Diese müssen noch deutlich umfangreichere Vorgaben erfüllen. So muss der Verkäufer nachweisen, dass er den Kaufgegenstand entsprechend seiner Beschreibung bereitgestellt hat. Alternativ, dass seine Dienstleistung erbracht worden ist. Dabei muss PayPal eindeutig erkennen können, dass der Käufer die Dienstleistung oder Ware erhalten hat. Des Weiteren gibt es noch einige technische Anforderungen, zudem muss die Standard Transaktion Gebühr vom Verkäufer gezahlt worden sein. Zudem berücksichtigt PayPal noch individuelle Bestimmungen und Bedingungen.
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PayPal Betrug: In diesen Fällen ist der PayPal Schutz ausgeschlossen

Icon RegulierungDer PayPal Schutz kann unter bestimmten Bedingungen gänzlich ausgeschlossen sein. Das ist zum Beispiel bei einem Verkäufer der Fall, wenn er einen Artikel persönlich geliefert hat oder wenn die verwendete Ware von der Artikelbeschreibung ganz deutlich abweicht. Auch Spenden und Finanzprodukte können nicht abgesichert werden. Bei Käufern und Verkäufern gibt es keinen Schutz, wenn die Option „Freunde und Familie“ bei der PayPal Zahlung verwendet wurde. Dann, wenn die in den Transaktionsdetails hinterlegte Versandadresse nicht verwendet worden ist, gibt es keinen Käufer- und Verkäuferschutz.

Auch sind bestimmte Kaufgegenstände nicht geschützt, wie zum Beispiel Zahlungsmittel wie Prepaidkarten und Gutscheine, Fahrzeuge, Grundstücke, Spenden und Wetteinsätze. In den Allgemeinen Geschäftsbedingungen von PayPal ist eine Liste der ausgenommenen Kaufgegenstände veröffentlicht.

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Bei einigen Fällen ist der PayPal Schutz ausgeschlossen./ Bilderquelle: paypal.com

Fazit: PayPal Betrug kann Käufer und Verkäufer treffen

Icon Binaere Optionen oder ForexPayPal hat sich in den letzten Jahren zu dem führenden Online Zahlungssystem entwickelt. Es hat zudem den Ruf, besonders einfach Zahlungen zu versenden und zu empfangen. Trotzdem kann natürlich Betrug mit PayPal nicht vollumfänglich ausgeschlossen werden. Hierfür gibt es verschiedene Maschen, wie zum Beispiel Phishing Mails oder der Dreiecksbetrug. Wer jedoch die übliche Vorsicht walten lässt und sein Konto mit einem entsprechenden Passwort schützt und unsere obigen Tipps befolgt, der ist auf der sicheren Seite.

Bilderquelle:

  • paypal.com