Der Bitcoin Code in der Nahaufnahme: Was macht die Kryptowährung so erfolgreich?

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 13.06.2022

Auch wenn es mittlerweile die eine oder andere Bitcoin Alternative gibt: Offenbar war es der Bitcoin Code, mit dem es die Kryptowährung vor allen anderen geschafft hat, herausragende Kurshöhen zu erreichen. Wer zu Beginn des Jahres 2017 klug investiert hat, konnte sein Vermögen bis zum Jahresende um ein Vielfaches vermehren. Natürlich stellt sich bei einem solchen Investment immer die Frage, ob es sich um eine solide Anlage handelt. In Investorenkreisen gilt es als Voraussetzung, dass man ein Investment verstehen muss, bevor man eine Vermögensanlage in Betracht zieht. Was steckt hinter dem Algorithmus der weltweit erfolgreichsten Kryptowährung?

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Die Besonderheit des Bitcoin Code

Der Begriff „Währung“ ist im Hinblick auf Bitcoin womöglich missverständlich: Technisch gesehen handelt es sich nicht um eine Währung im traditionellen Sinne. Die technische Grundlage stellt ein Peer-to-Peer-Netzwerk dar, das man sich wie ein globales Rechnungsbuch vorstellen kann. Sämtliche Transaktionen werden unwiderruflich vermerkt. Verloren gehen kann dieses Rechnungsbuch nicht, weil eine Kopie auf jedem Rechner des Netzwerks gespeichert ist. Die Blockchain sorgt als technischer Unterbau des Bitcoins dafür, dass eine Manipulation der Währung nur schwer möglich ist. Es gibt keine Münzen oder physischen Währungseinheiten, wie es bei konventionellen Währungen der Fall ist. Das sogenannte Mining ermöglicht das Finden von Transaktionen im Netzwerk. Dadurch können neue Bitcoins generiert werden, wobei die Höchstzahl bereits bei der Erschaffung der Währung technisch beschränkt wurde. Die eigentliche Besonderheit im Code liegt darin, dass eine nachträgliche Änderung unmöglich ist. Die Auswirkungen sind gravierend.

Problematik konventioneller Währungen: Politische Eingriffe beeinflussen Stabilität

Eine Problematik konventioneller Währungen: Wirtschaftspolitische Einflüsse von außen können erheblichen Einfluss auf die Stabilität der Währung ausüben. Diese Eingriffe sind vielleicht aus ökonomischen Gründen sinnvoll, Anleger profitieren davon allerdings nicht immer. Die aktuelle Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank ist ein Beispiel für eine umstrittene Währungspolitik. Mutmaßlich, um die Volkswirtschaften in der Europäischen Union anzukurbeln, werden die Zinsen für Kredite niedrig gehalten. Die Folge ist allerdings, dass Anleger nur geringe Renditen erzielen können. Auch Währungsanleihen leiden darunter erheblich. In der Regel sind wirtschaftspolitische Maßnahmen zumindest indirekt dafür verantwortlich, wenn der Wert einer Währung rapide abnimmt. Kurz gesagt: Welchen Wert eine konventionelle Währung über einen langen Zeitraum besitzt, ist nicht selten auf das Vertrauen der Anleger zurückzuführen. In dieser Hinsicht hat eine Kryptowährung, die auf der Blockchain-Technologie basiert, einen Vorteil.

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Besonderer Code des Bitcoins

Eine weitere Spezifikation, die im Code der Bitcoins bereits implementiert wurde, ist die maximale Transaktionsgeschwindigkeiten von sieben Stück pro Sekunde. Die Zahl erscheint wenig eindrucksvoll – und ist auch einer der größten Nachteile des Algorithmus. Die Community ist in dieser Hinsicht sehr gespalten, ein bereits für das Jahr 2017 geplantes Update wurde bis jetzt noch nicht veröffentlicht. Dieses Update sollte für eine verbesserte Performance sorgen und die Grundlage dafür legen, dass das Netzwerk für eine größere Nutzeranzahl ausreichende Kapazitäten besitzt. In Boomzeiten kommt es sonst zu stundenlangem Warten auf die Durchführung einer Transaktion, was letztlich den Erfolg der Währung drosseln kann. Eine Einigung konnte innerhalb der Gemeinschaft nicht gefunden werden, sodass zum 1. August die Bitcoin Alternative „Bitcoin Cash“ startete. Dabei wird zwar auf dasselbe Netzwerk gesetzt; es handelt sich aber um eine eigenständige Währung, die einen eigenen Umtauschkurs besitzt.

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Höhere Performance: Vorteil der Bitcoin Alternativen

Weitere Alternativen wie Litecoin oder Etherum basieren entweder nicht auf der Blockchain-Technologie oder sind von vornherein so entwickelt worden, dass die Performance deutlich höher ausfällt als beim Vorbild. Außerdem haben alternativen Währungen den Vorteil, dass der Einstieg zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann. Der Erfolg des Bitcoins wurde nur von sehr wenigen Analysten vorhergesehen. Die meisten Anleger dürften vom Boom vor allem im letzten Jahr erheblich überrascht worden sein. Doch wie bei jedem Boom können nur jene von den erheblichen Kurssteigerungen profitieren, die rechtzeitig investiert haben. Wer relativ spät in die digitale Währung investiert hat, hat vermutlich sogar einen Verlust erlitten. Dasselbe gilt für das Schürfen des Bitcoins, das in den Anfangsjahren eine Alternative zum Kauf dargestellt hat. In dem Code wurde bereits der Grundstein dafür gelegt, dass das auch als „Mining“ bezeichnete Generieren von Bitcoins auf Dauer kaum gewinnversprechend ist. Denn mit steigender Leistung des Netzwerks steigt auch die Schwierigkeit, neue Blocks zu finden. Inzwischen ist der Schwierigkeitsgrad so hoch ist, dass das Minen für private Nutzer zumindest in Deutschland ineffizient ist.

Agesehen von der Investition in die notwendige und recht anspruchsvolle Hardware beeinflussen zwei Faktoren die Wirtschaftlichkeit des Minings:

  1. Der Kurs des Bitcoins
  2. Die Energiekosten

Ein hochspezialisierter Rechner, der die Währungseinheiten generieren kann, wird nach Möglichkeit rund um die Uhr betrieben – und zeichnet sich leider durch eine hohe Leistungsaufnahme aus. In Deutschland sind die Energiekosten mit etwa 30 Cent je Kilowattstunde sehr hoch; im Nachbarland Frankreich wird nur die Hälfte für dieselbe Strommenge gezahlt. Besonders beliebt ist das Schürfen in China, denn hier ist der Strom besonders preiswert, zumindest in monetärer Hinsicht. Denn den Preis zahlt hier die Umwelt: Nach wie vor wird der größte Anteil des Stroms im Reich der Mitte aus Kohlestrom generiert. Kritiker des Bitcoins bemängeln, dass ohne einen physischen Zweck sehr viel Energie verschwendet wird. Private Miner haben allerdings auch die Möglichkeit, sich einem Netzwerk, einem Miner Pool, anzuschließen und zusammen mit vielen anderen Nutzern Bitcoins zu generieren. Dabei erhält jeder Nutzer aber nur den Gewinn, der der eigenen Rechenleistung entspricht. Zudem müssen Gebühren entrichtet werden, die den zu erzielenden Gewinn ebenfalls schmälern. Die Kalkulation über die Wirtschaftlichkeit des Minens lässt sich einfach über einen entsprechenden Online-Rechner durchführen, der den aktuellen Kurs der Währung ebenso wie den Energieverbrauch und die Leistungsfähigkeit der Hardware berücksichtigt.

Markets.com Webseite

Die übersichtliche Webseite von Markets.com

Kryptowährungs-Guthaben einfach in konventionelle Währungen umrechnen

Ein solcher Rechner ist übrigens nicht nur sinnvoll, wenn Sie eine Wirtschaftlichkeitskalkulation aufstellen wollen. Vielleicht möchten Sie auch BTC-Guthaben in Euro umrechnen. Diese Umrechnung ist nicht ohne Weiteres möglich, weil der erhebliche Wertanstieg der Kryptowährung dafür gesorgt hat, dass acht Nachkommastellen berücksichtigt werden. Anders als beispielsweise beim US-Dollar kann eine grobe Umrechnung kaum im Kopf erfolgen. Ein weiteres Problem besteht darin, dass sich der Kurs des Bitcoins täglich oder sogar stündlich erheblich ändern kann. Ein Währungsrechner sorgt dafür, dass stets der aktuelle Umtauschkurs herangezogen wird. Um die Problematik mit den vielen Nachkommastellen zu umgehen, wurden kleinere Währungsstufen eingeführt:

  • 1 BTC kann auch in 1.000 mBTC („Milli“, also Tausendstel) ausgedrückt werden.
  • 1 mBTC entspricht wiederum 1.000 bits.
  • 1 bit lässt sich in 100 Satoshi umrechnen – der kleinsten Einheit der Währung.

Wenn Sie den aktuellen Kurs über entsprechende Charts bereits verfolgt haben, erfolgt in der Regel die Umrechnung von BTC in Euro oder US-Dollar. Einheiten wie der Satoshi werden nur selten verwendet.

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Wie sich Bitcoins und Alternativen erwerben lassen

Bei der Kryptowährung Bitcoin handelt es sich also um einen Algorithmus, dem ein weltumspannendes Netzwerk zu Grunde liegt. Nun stellt sich die Frage, wie Sie investieren können. Das Schürfen der Währungseinheiten wäre zunächst mit großen Investitionen verknüpft, weil die entsprechende Hardware erst angeschafft werden muss. Für Einsteiger ist es die klügere Wahl, die Währungseinheiten des Bitcoins oder einer Bitcoin Alternative über einen Handelsplatz zu kaufen. Spezielle Marktplätze sorgen dafür, dass Angebot und Nachfrage zusammengebracht werden, wie dies beispielsweise bei eBay der Fall ist. Es findet aber kein direkter Kauf statt, zur Verfügung gestellt wird lediglich die Handelsplattform.

Folgendermaßen wird vorgegangen, wenn Bitcoins gekauft werden sollen:

  1. Sie melden sich an einem Kryptowährungs-Marktplatz wie Kraken.com oder Bitcoin.de an.
  2. Im zweiten Schritt müssen Sie Ihre Identität bestätigen, indem Sie beispielsweise die Kopie eines Passes einreichen. Einige Marktplätze erlauben auch die Identifikation per Video-Ident. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Freischaltung in der Regel sofort erfolgt.
  3. Nun können Sie den eigenen Account mit Guthaben ausstatten. Dies muss in der Regel per Überweisung erfolgen, was einige Tage Zeit in Anspruch nimmt.
  4. Sobald das Guthaben eingegangen ist, können Sie Kryptowährungen kaufen. Dabei besteht üblicherweise die Möglichkeit, eine Order zu individuellen Konditionen zu erstellen. Die Kryptowährung wird in dem Fall erst gekauft, wenn ein bestimmtes Preisniveau erreicht wurde. Erscheinen die Konditionen unrealistisch, dürfte auch über einen langen Zeitraum kein Kauf erfolgen. Sie können die Währung auch nach aktuellen Marktkonditionen kaufen, was deutlich einfacher ist.
Krypto Handel

Bilderquelle: Wit Olszewski/ shutterstock.com

Worauf Sie bei der Wahl eines Kryptowährungs-Marktplatzes achten sollten

Einige Aspekte sollten Sie berücksichtigen, damit der Handel mit Kryptowährungen so lukrativ wie möglich für Sie ist. Zum einen sollten die Gebühren niedrig ausfallen. Die Plattform stellt Ihnen eine Dienstleistung zur Verfügung, für die sie natürlich vergütet werden möchte, bei der Höhe gibt es aber Unterschiede zwischen den Anbietern. Üblicherweise kann ein Depot umsonst betrieben werden, für jede Transaktion muss aber ein Prozentsatz vom Transaktionsbetrag gezahlt werden, der meist deutlich unter einem Prozent liegt. Außerdem sollte der Handelsplatz sicher sein und eine gute Reputation besitzen. In Anbetracht der Wertsteigerung von Kryptowährungen hat sich eine große Community gebildet, sodass Sie sich mit anderen Nutzern austauschen können. Ein Forum wie [url=https://coinforum.de/]CoinForum[/url] ermöglicht einen Austausch über sämtliche Aspekte des Handels mit digitalen Währungen. Wichtig für die Wahl des Handelsplatzes ist auch, mit welchen Währungen Sie handeln wollen. Eine Bitcoin Alternative kann unter Umständen lukrativer sein als das Original. Wenn Sie vielleicht einmal umsatteln möchten, ist es hilfreich, die alternative Währung auf demselben Marktplatz handeln zu können, ohne sich woanders registrieren zu müssen.

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Was Sie im Zusammenhang mit Kryptowährungen weiterhin beachten sollten

Bitte berücksichtigen Sie, dass die durch Kryptowährungen erwirtschafteten Gewinne zu versteuern sind. Eventuell unterschreiten Sie die Freigrenzen, sodass Sie letztlich keine Steuern entrichten müssen. Eine Angabe in der Steuererklärung ist aber dennoch erforderlich. Erfreulicherweise wird die Anschaffung und Veräußerung einer Kryptowährung steuerrechtlich nicht als Kapitalgeschäft, sondern als Umwandlung des eigenen Vermögens eingestuft – praktisch so, als würden Sie davon ein Auto kaufen. Aus diesem Grund muss keine Abgeltungssteuer entrichtet werden. Weiterhin sollten Sie sich insbesondere bei größeren Beträgen Gedanken darüber machen, wie Sie den Bitcoin aufbewahren. Dafür wird eine digitale Geldbörse verwendet, die sogenannte Wallet. Eine Wallet kann auch dafür verwendet werden, Zahlungen zu leisten. Es ist ratsam, die gekauften Währungsanteile direkt in eine Wallet zu übertragen. Kosten entstehen dafür nicht, eine einfache, webbasierte Online-Wallet ist zunächst vollkommen ausreichend. Eine alternative Hardware-Wallet ist dafür sicherer, weil die Speicherung auf einem externen Gerät erfolgt, welches nicht ständig mit dem Internet verbunden ist. Ebenso können Sie kleinere Beträge auf dem Smartphone in einer Mobile Wallet sichern. Der Vorteil dieser Variante: Sie können unterwegs Zahlungen mit dem Smartphone leisten, sofern die jeweilige Kryptowährung bereits akzeptiert wird.

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Fazit: Genialer Code – perfektes Investment?

Kryptowährungen besitzen keinen physischen Gegenwert, zudem sind sie vollkommen unreguliert. Was die Anhänger als Vorteil begreifen, wird von konservativen Investoren immer wieder kritisiert. Nachteilig ist bei einer rein digitalen Währung die Tatsache, dass ein vollständiger Verlust möglich ist. In der Praxis hat sich allerdings gezeigt, dass der Wert des Bitcoins und vieler alternativer Kryptowährungen steigen kann. Um Währungsanteile zu erhalten, können Sie Transaktionen ausfindig machen und in der Blockchain speichern, was als Minen bezeichnet wird. Mittlerweile ist dafür allerdings ein sehr leistungsstarker Rechner erforderlich, sodass der Kauf von einzelnen Währungseinheiten zumindest in Deutschland lukrativer erscheint. Hierzulande sorgt ein besonders hohes Energiekostenniveau dafür, dass das stromintensive Minen kaum gewinnbringend betrieben werden kann. Eine Alternative zum Schürfen der Währungseinheiten besteht im Kauf. Spezielle Handelsplätze haben sich auf Kryptowährungen spezialisiert, wodurch der Handel recht einfach durchführbar ist. Sobald Sie Anteile an einer Kryptowährung erworben haben, sollten Sie diese in eine digitale Geldbörse, die Wallet, übertragen. Jetzt können Sie die Kryptowährung entweder nutzen, um an den immer häufiger anzutreffenden Akzeptanzstellen einzukaufen, oder Sie warten ab, bis sich der Wert positiv entwickelt.