Litecoin Erklärung – Infos zur Kryptowährung & der LTC Funktionsweise 2024

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2021

Was sind Litecoins? Immer mehr Leser bitten uns um eine Litecoin Erklärung, die möglichst auch für Laien verständlich sein soll.. Zumindest Starinvestor Warren Buffet rät, nur dann zu investieren, wenn Anleger das Geschäftsmodell verstehen. Wer sich für ein Investment in Litecoins interessiert, sollte auch die technischen Hintergründe verstehen können.

Genauso wichtig ist es für Investoren allerdings ebenso, die wirtschaftlichen Hintergründe und mögliche Gefahren zu erkennen. Damit Anleger nicht blauäugig oder mit zu hohen Erwartungen in die Währung investieren, beschäftigen wir uns deswegen nicht nur mit der Litecoin Funktionsweise, sondern auch mit dem Für oder Wider einer solchen Investition.

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Litecoin Erklärung – die wichtigsten Infos

Litecoin ist eine Peer-to-Peer-Kryptowährung. Das bedeutet im Prinzip nichts anderes, als dass die Nutzer der Währung sie gleichberechtigt untereinander tauschen können und die Währung in einigen Bereichen Technologien aus der Kryptografie nutzt.

Außerdem handelt es sich um einen Nachfolger von Bitcoin. Das bedeutet in diesem Falle, dass ein Großteil des Quellcodes auf dem Quellcode von Bitcoin basiert. Die Litecoin Funktionsweise ähnelt der von Bitcoin also sehr. Allerdings wurden ein paar sehr wichtige Parameter geändert, die Litecoin in ein paar Merkmalen deutlich verändern. So ist die Kryptowährung beispielsweise bei Transaktionen wesentlich schneller und ermöglicht auch das Erschaffen von mehr Coins.

Litecoins nutzen dabei wie auch Bitcoins die Blockchain-Technologie. Die Währung zählt zu den ältesten Kryptowährungen, die derzeit existieren. Der 07.10.2011 gilt als der Geburtstag von Litecoin. Damit sind nur Bitcoin, Bitcoin Cash und Bitcoin Gold als Kryptowährung älter, die heute noch eine Rolle spielen.

Gegründet wurde die Währung durch Charlie Lee, der sich damit eindeutig an Bitcoin anlehnte. Nach seiner Meinung sind Bitcoins auch durch die aufwendigen Transaktionen zu teuer, um sie tatsächlich als Zahlungsmittel zu nutzen. Er stellt sich deswegen ein Zusammenspiel von Bitcoin und Litecoin. Bitcoins werden demnach als eine Art Krypto-Gold nur selten angetastet und dienen eher der Geldanlage oder dem „Verwahren“ von größeren Geldsummen. Litecoins sind hingegen günstiger zu transferieren und können in noch größeren Volumen erschaffen werden. Sie könnten sich deswegen als alltägliches Zahlungsmittel eignen und Bitcoin so ergänzen.

Auch aufgrund dieser Litecoin Erklärung des Gründers sprechen Marktbeobachter bei der Kryptowährung immer noch vom „digitalen Silber“, während Bitcoin als „digitales Gold“ gilt. Lange Zeit war Litecoin nach Bitcoin auch die wichtigste Kryptowährung. An seine Stelle sind allerdings inzwischen andere getreten und Litecoin findet sich nach Bitcoin, Ethereum, Ripple und Bitcoin Cash nur noch auf Platz 5 in Bezug auf die Marktkapitalisierung wieder.

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Elementar für die Litecoin Funktionsweise: Wie funktioniert eine Blockchain?

Eine Blockchain ist als eine Art digitales Kassenbuch zu verstehen. In ihr werden alle jemals getätigten Transaktionen vermerkt und gespeichert. Es handelt sich dabei um eine dauerhafte und eigentlich unveränderliche Erfassung aller Transaktionen, die jemals mit Litecoin durchgeführt wurden. Die Blockchain ist also eine Datenbank, die von vielen Teilnehmern gespeichert wird und es so ermöglicht, dass sämtliche Transaktionen durch das dezentralisierte Netzwerk abgewickelt werden können, ohne dass die Blockchain manipuliert werden könnte. Es handelt sich also auch um eine Art Zustandsbeschreibung. Die Blockchain beantwortet im Falle von Litecoin also auch die Frage: „Wer hat wie viel Geld?

Beim Beispiel Geldtransfer wird das Vorgehen etwas verständlicher:

  1. Der Handelspartner gibt eine Zahlung in Auftrag und erzeugt einen Transaktionscode.
  2. Der Transaktionscode wird einem Block hinzugefügt. Dort können mehrere Transaktionscodes gespeichert werden.
  3. Zu dem Block wird ein Haschcode erzeugt.
  4. Der Block inklusive Hash wird an dezentrale Netzwerkteilnehmer weitergeleitet.
  5. Die Teilnehmer verifizieren die Transaktionen des Blocks automatisch.
  6. Wenn genügend Teilnehmer die Transaktionen bestätigt haben, wird der Block in die Blockchain eingefügt. Die Transaktion ist dauerhaft erfasst.
  7. Die Wertstellung ist vollzogen und gültig.

Das erklärt allerdings noch nicht, wie ein Block erzeugt wird. Blocks werden von sogenannten Minern erzeugt. Sie versuchen, eine mathematische Aufgabe zu lösen. Der Erste, dem dies gelingt, kann seinen Block mit allen dort enthaltenen Transaktionen von anderen Teilnehmern prüfen lassen. Verifizieren sie die Richtigkeit, wird der Block in die Blockchain eingefügt. Dazu werden kryptografischen Mechanismen genutzt, die dafür sorgen, dass die Blockchain unveränderlich wird.

Wie können Nutzer sicher gehen, dass keine Manipulationen vorkommen?

Die zentrale Herausforderung bei der Nutzung einer digitalen Währung ist allerdings auch, dass es eine Art Kontrollinstanz geben muss, die den Geldfluss kontrolliert und auch sichert, dass beispielsweise Litecoins auch tatsächlich eine Art „verifiziertes“ Zahlungsmittel sind. Beim Euro regelt dies die EZB, die genau festlegt, welche Summe Geld wo hergestellt werden darf und wie es gegen Fälschungen geschützt wird.

Bei Litecoin und anderen Blockchain-Technologien ist diese Vertrauensinstanz das Netzwerk. Jeder Teilnehmer ist somit nicht nur Teilnehmer, sondern auch eine Kontrollinstanz für andere Teilnehmer – zumindest, wenn er dies wünscht. Fullnodes oder Miner übernehmen bei Litecoin die Aufgabe, die Transaktionen zu kontrollieren und können damit auch mitbestimmen, wie die Zukunft von Litecoin aussieht. Wer sich hingegen auf die anderen verlässt und Litecoin selbst nur für Transaktionen nutzt, kann dies als Light Node ebenfalls tun.

Der zentrale Kontrollmechanismus entsteht natürlich durch die Blockchain. Hier sind alte Transaktionen unveränderlich gespeichert. Manipulationen an alten Blöcken werden so ausgeschlossen und sind für andere Miner und Fullnodes direkt ersichtlich. Die einzelnen Blöcke der Blockchain hängen mit jedem Block, der hinzukommt, unverwüstlicher miteinander zusammen. Dadurch, dass das Netzwerk die einzelnen Blöcke verifiziert und somit in die Blockchain übernehmen, werden die älteren Transaktionen auch gegen Manipulation gesichert. Änderungen werden unglaublich schwierig, da alte Transaktionen für die Miner und Fullnodes durch die Blockchain nachvollziehbar sind. Nachträgliche Änderungen sind nur unter unglaublichen Rechenleistungen überhaupt denkbar.

Das gilt allerdings erst ab dem dritten oder vierten Block nach einer Transaktion, weswegen generell geraten wird, dass Anleger drei bis vier Blöcke abwarten sollen, bevor sie sich sicher sein können, dass die Transaktion auch tatsächlich bestehen bleibt.

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Was macht Litecoin besonders?

Litecoin nimmt unter den erfolgreichen Kryptowährungen auch deswegen eine Sonderstellung ein, weil die Technologie vergleichsweise „alt“ ist, dabei jedoch dennoch deutliche Vorteile gegenüber Bitcoins aufweisen kann.

Inzwischen ist das Problem bei Bitcoins, dass die Transaktionen unglaublich lange benötigen, um bestätigt zu werden, was durch die wachsende Transaktionszahl zu einem ernst zu nehmenden Problem wird. Natürlich kann es immer mal sein, dass nicht direkt ein neuer Block gefunden wird und deutlich mehr Zeit verstreicht. Litecoin ist hingegen deutlich schneller. Statt 10 Minuten benötigen Litecoins nur 2,5 Minuten. Bis zu vier Mal so schnell können Transaktionen also bestätigt werden. Entsprechend leistungsfähiger ist das Netzwerk auch. Außerdem steigt dadurch die Sicherheit, da das Risiko von sogenannten „double spending“-Angriffen reduziert wird. Bei einem solchen Manipulationsversuch schickt ein Nutzer zweimal hintereinander die gleiche Anzahl Coins an unterschiedliche Adressen.

Außerdem ist eine Besonderheit beim Litecoin, dass das Netzwerk stetig weitere entwickelt wird und auch heute noch innovative Ideen entwickelt und umgesetzt werden. Die Entwickler sind bestrebt, das Projekt weiter voranzubringen und zu verbessern. Im Prinzip handelt es sich bei Litecoin auch um eine Art Testwiese für Bitcoin. Eine neue Litecoin Funktionsweise, die sich durchsetzt, wird häufiger auch von Bitcoin übernommen.

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Welche Vorteile haben Kryptowährungen?

Der größte Vorteil der meisten Kryptowährungen ist ihre Dezentralisierung. Es gibt keine Instanz, die darüber entscheidet, wie hoch der Kurs ist oder wie es mit der Entwicklung weitergehen soll. Stattdessen müssen sich die Nutzer bei größeren Änderungen einigen. Zugleich macht dies die Währung auch sicher gegen Manipulationen.

Zudem sind Kryptowährungen unabhängig von zentralen Finanzdienstleistern und vor allem auch unabhängig von den etablierten Banken und Zentralbanken. Gerade in Banken –und Währungskrisen könnten sich Kryptowährung deswegen als Alternative erweisen.

Die meisten Kryptowährungen sind zudem inflationsgeschützt. Litecoins sind auf 84 Millionen Einheiten begrenzt. Danach kann kein weiteres Geld erzeugt werden.

In der Praxis haben Kryptowährungen für Nutzer vor allem den Vorteil, dass sie schnell, unkompliziert und kostengünstig transferiert werden können. Sie könnten also ihre eigentliche Rolle als Zahlungsmittel hervorragend bedienen, sobald die Volatilität abnimmt.

Wofür benötigt man eine Litecoin-Wallet?

Eine Litecoin Erklärung wäre nicht vollständig, ohne die Bedeutung von Wallets zu erörtern. Litecoin-Wallets sind dafür notwendig, um Litecoins aufzubewahren. Es handelt sich dabei also um eine Art virtuelle Geldbörse, in der die Litecoins gespeichert sind. Es gibt viele unterschiedliche Arten von Wallets. Sie können online oder offline sein, auf Hardware gespeichert oder bei einem anderen Anbieter liegen, auf dem Desktop oder über eine Smartphone-App genutzt werden oder auf Papier gelagert werden.

Anleger, die in Litecoins investieren, sollten diese immer in ihre eigene Wallet übertragen und nicht auf dem Exchange liegen lassen. Nur so können sie sie für den Fall absichern, dass der Anbieter vom Markt verschwindet oder sie Opfer von Hackern werden. Optimal geeignet für langfristige Anlagen sind Offline-Wallets.

Wo kann man Litecoins kaufen?

Litecoins zählen zu den ältesten Kryptowährungen, funktionieren mit Blockchain-Technologie und haben immer zu den wichtigsten Digitalwährungen gehört. Dementsprechend gibt es unzählige Börsen und Marktplätze, die Litecoins im Programm haben.

Wer zum ersten Mal Litecoins kauft, sollte darauf achten, dass der von ihm gewählte Anbieter möglichst seriös und einsteigerfreundlich ist. Vor allem dann, wenn er eigentlich nicht plant, besonders häufig und viel in Litecoins zu investieren, ist ein solcher Anbieter am besten geeignet. Für ihn empfehlen sich Wechselstuben oft besonders, da sie hier nur mit dem Unternehmen selbst handeln und außer dem Abschlag auf den Wechselkurs nichts beachten müssen.

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Es gibt allerdings inzwischen auch leistungsfähige Exchanges, die in der Handhabung eher an einen Broker erinnern. Sie stellen zahlreiche Charts zur Verfügung, die den optimalen Kaufs- und Verkaufszeitpunkt ermitteln sollen. Zudem haben Anleger hier vollständige Einsicht in das Orderbuch und können so Merkmale wie Liquidität und Trends ermitteln. Sie sind in der Handhabung etwas komplizierter und bieten für die Einmalanlage eigentlich zu viele Funktionen. Wer mehr Kapital in Litecoins investieren möchte oder aber häufig traden möchte, kann bei derartigen Börsen allerdings besser aufgehoben sein.

Trader können allerdings genauso gut auch auf Daytrading-Broker zurückgreifen. Auch sie erlauben es inzwischen häufig, Kryptowährungen als Basiswerte zu nutzen und sind optimal auf Trader eingestellt. Der Handel ist hier unkomplizierter und kann auch mit Leverage erfolgen. Zudem benötigen Anleger keine Litecoin-Wallet.

Was bestimmt den Wert von Litecoin?

Der Wert von Litecoin wird letztlich wie bei jedem anderen Wert auch von Nachfrage und Angebot bestimmt. Es gibt keinen intrinsischen Wert von Litecoins. Es handelt sich lediglich um ein Zahlungsmittel oder eben ein Investitionsobjekt. Einziger möglicher Gegenwert wäre also der Strom, der beim Berechnen durch die PCs der Miner verbraucht wird.

Für viele Finanzexperten ist der Aufschwung von Kryptowährungen deswegen sehr kurios. Viele der existierenden Währungen funktionieren inzwischen allerdings auch nicht mehr anders. Die Zeiten, in denen Währungen noch mit Goldreserven gedeckt waren, sind lange vorbei..

Immerhin halten die meisten Zentralbanken noch Geldreserven anderer Währungen vor, um damit die Kurse ihrer eigenen Währung abzusichern und auch beeinflussen zu können. In der Litecoin Funktionsweise ist ein solcher Mechanismus hingegen nicht vorgesehen. Hier wirkt allerdings ein eingebauter Inflationsschutz dadurch, dass die Menge von Litecoins auf 84 Millionen begrenzt sind. Es wird also für Wirtschaftswissenschaftler erst dann richtig spannend, wenn dieser Wert erreicht ist.

Fazit: Litecoin als Blockchain-Kryptowährung

Litecoin ist einer der wichtigsten Nachfolger von Bitcoin und kann sich auch aufgrund der Nähe beider Kryptowährungen auch gegen neuere Digitalwährungen behaupten. Manche Innovationen werden auch auf Bitcoins übertragen und ein Großteil des Quellcodes stimmt überein. Wie Bitcoin funktioniert Litecoin mit der Blockchain-Technologie. Einige der Parameter sind allerdings geändert, um Transaktionen zu beschleunigen und das maximale Volumen zu vergrößern. Dadurch ist Bezahlen mit Litecoin günstiger und ist im Alltag eher denkbar. Zentraler Aspekt der Litecoin Funktionsweise ist dabei die Blockchain, die als eine Art dezentrales Kassenbuch zum Einsatz kommt.