Keine Angst vor dem Bitcoin Crash – das Wichtigste im Überblick

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2021

2017 hat der Bitcoin sein Potenzial gezeigt: Innerhalb weniger Monate entwickelte sich die Kryptowährung zu einer der lukrativsten Geldanlagen überhaupt. Zwischendurch kam es allerdings immer wieder zu Kurseinbrüchen, was die Kritiker zu einer negativen Bitcoin Kurs Prognose verleitete: Es handele sich nur um eine Bitcoin Blase, die nun zu platzen drohe. Nach dem Bitcoin Crash Ende letzten Jahres sahen sich jene Kritiker bestätigt. Tatsächlich erschien es sinnvoll, so schnell wie möglich noch vorhandene Bitcoin zu verkaufen, um weiteren Kursverlusten zu entgehen. Wenn Sie rechtzeitig in die digitale Währung investiert hatten, konnten Sie trotzdem noch hohe Renditen erzielen. Ungeachtet der historischen Entwicklung stellt sich natürlich für Investoren nun die Frage, welche Bitcoin Prognose 2018 realistisch erscheint.

Inhalt:
1. Erstes Quartal 2018: Der Bitcoin stabilisiert sich
2. Erhebliche Kursschwankungen: Indiz für hohes Risiko?
3. Führte mangelndes Vertrauen zum Kurseinbruch des Bitcoin 2017?
4. Positive Indikatoren: Warum der Kurswert des Bitcoins bald steigen könnte
5. Fazit: Bitcoin Prognose 2024 schwierig

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Erstes Quartal 2018: Der Bitcoin stabilisiert sich

In den ersten Monaten 2018 konnte sich der Bitcoin wieder stabilisieren. Auch wenn das Niveau vom Herbst 2017 nicht wieder erreicht wurde, konnten Anleger, die zu Jahresbeginn investierten, üppige Renditen erzielen. Zur Wahrheit gehört aber auch: Während einige Fachleute in der Hochphase des Bitcoins im letzten Jahr eine optimistische Bitcoin Prognose 2018 erstellten und von sechsstelligen Werten ausgingen, wird seit Februar 2018 regelmäßig die Marke von 7.000 Euro für eine Währungseinheit unterboten. Ungeachtet der absoluten Zahlenwerte stellt sich für die Anleger eine grundsätzliche Frage: Handelt es sich nur um ein kurzzeitiges Tief, das überwunden wird? In dem Fall wäre eine Investition in Bitcoin natürlich ratsam. Das andere Szenario würde die Kritiker bestätigen; der Bitcoin Crash wäre dann nur die logische Konsequenz einer Überbewertung. In diesem Fall wären für das laufende Kalenderjahr keine erheblichen Kurssteigerungen mehr zu erwarten.

Natürlich sorgte die Kursentwicklung dafür, dass die Pessimisten weitere Bedenken vortrugen: In manchen Kreisen gilt der Bitcoin als reines „Spielgeld“. Er sei zu unreguliert und damit unsicher. Jamie Dimon, Chef der US-Großbank JP Morgan Chase, trieb die Ablehnung der digitalen Währung auf die Spitze: Seiner Meinung nach sei der Bitcoin glatter Betrug. Auch der globale Leiter der Investmentabteilung der Deutschen Bank, Markus Müller, rät seinen Kunden vom Investment in den Bitcoin ab. Gegenüber dem US-amerikanischen Wirtschaftsportal Bloomberg gab Müller zu Protokoll, dass das realistische Risiko eines Totalverlustes bestehe und der Bitcoin nur für Anleger geeignet sei, die eben bereit wären, jenes Risiko zu tragen.

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Erhebliche Kursschwankungen: Indiz für hohes Risiko?

Die erheblichen Kursschwankungen sind nach Meinung der Skeptiker ebenfalls Ausdruck der hohen Risiken, die der Bitcoin bergen wurde. Zudem seien Anleger der Gefahr von Datenverlust und -diebstahl ausgesetzt. Selbst einige grundsätzliche Befürworter des Bitcoins halten sich mit Kritik nicht zurück: Das digitale Geld sei veraltet, die Transaktionsgebühren zu hoch und die Dauer der Transaktionen zu lang. Ein für November vergangenen Jahres geplantes Update namens SegWit2x sollte daran eigentlich etwas ändern; die Uneinigkeit in der Fangemeinde sorgte aber dafür, dass die Aktualisierung des Algorithmus auf unbestimmte Zeit verschoben wurde.

Als wären dies nicht schon genug Negativmeldungen, kündigte die chinesische Regierung im vergangenen Jahr an, den Handel mit Kryptowährungen eindämmen zu wollen. Die Initial Coin Offerings (ICO) soll sogar komplett verboten werden, die angekündigten Strafen hoch ausfallen. Problematisch ist in diesem Zusammenhang, dass China zu jenen Ländern gehört, in denen bis dato in besonders hohem Maße mit den neuen Währungen gehandelt wurde. Natürlich führt eine Schließung der Börsen und eine darauffolgende Verringerung der Handelskapazität dazu, dass der Kurs deutlich fällt. Die größte Kryptobörse in China, BTC, gab dem Druck der Behörden schnell nach, andere Handelsplätze folgten. Ein weiteres Problem: Aufgrund des günstigen Stroms in China haben viele Unternehmen dort ihren Sitz, um verhältnismäßig günstig digitale Währungen schürfen zu können – was beispielsweise in Deutschland in Anbetracht eines Strompreises von etwa 30 Cent je Kilowattstunde keinesfalls lukrativ wäre.

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Führte mangelndes Vertrauen zum Kurseinbruch des Bitcoin 2017?

Die Auswirkungen dieser Politik waren fatal: Zum einen brach die Nachfrage gezwungenermaßen ein, weil die Käufer aus dem Reich der Mitte schlicht und ergreifend keinen Bitcoin mehr kaufen durften. Zum anderen, und diese Folge war vielleicht noch gravierender, führten diese Entscheidungen zu Unsicherheit unter den Anlegern und Interessenten. Letztlich ist der Bitcoin wie jeder andere Geldanlage auf das Vertrauen seiner Anleger angewiesen. Wenn die Geldgeber aber befürchten, dass eine Regulierung durch die Behörden dazu führen könnte, dass der Handel ausgesetzt und das eigene Guthaben wertlos wird, sinkt selbst bei eigentlich risikofreudigen Anlegern die Bereitschaft, Kapital zu investieren. Man könnte also annehmen, dass es aktuell sinnvoll wäre, Bitcoin zu verkaufen und damit einem schwerwiegenden Bitcoin Crash zu entgehen.

Positive Indikatoren: Warum der Kurswert des Bitcoins bald steigen könnte

Doch zur Bitcoin Prognose 2024 gibt es auch optimistischer Meinungen. Letztlich ist der aktuelle Kurs eine Frage der Perspektive: Wer vor einem Jahr in den Bitcoin investierte, wird sein Kapital nach aktuellem Kurs mindestens verfünffacht haben. Generell sind Kursschwankungen bei vergleichsweise jungen Finanzprodukten – ebenso wie bei Aktien junger Unternehmen – nicht ungewöhnlich. Auch wenn Kritiker vor einem möglichen Totalverlust warnen, der bei vielen Investments nicht ausgeschlossen werden kann, bleibt doch festzuhalten: In Anbetracht der vielen negativen Nachrichten in Zusammenhang mit dem Bitcoin und einer vernichtenden Bitcoin Kurs Prognose der Kritiker hat sich die digitale Währung nicht schlecht geschlagen. Trotz schlechter Vorzeichen ist kein Totalverlust eingetreten. Es hängt also auch von der Betrachtungsweise ab, wie der aktuelle Bitcoin Kurs zu bewerten ist. Welche Gründe sprechen dafür, dass die Bitcoin Kurs Prognose für die kommenden Quartale günstiger aussieht und es sich nicht lediglich um eine Bitcoin Blase handelt?

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  1. Der Bitcoin hat, sofern sich das angesichts seiner noch recht jungen Geschichte sagen lässt, eine negative „Tradition“ entwickelt: Zu Beginn eines Jahres kommt es zu einer rapiden Abwärtsbewegung. Dies konnte beispielsweise auch beim Jahreswechsel von 2015 auf 2016 beobachtet werden, als der Kurs von 469,1 US-Dollar (12. Dezember 2015) auf 354,01 US-Dollar am 16. Januar 2016 fiel. Weitere Jahreswechsel fielen ebenfalls wenig erfreulich aus, was zumindest für das Jahr 2017 begründbar scheint: Seit dem 11. Dezember 2017 kann der Bitcoin an einer offiziellen, regulierten Börse über Terminkontrakte gehandelt werden. Dadurch ist es möglich, auch auf sinkende Kurse zu wetten. Die ersten Terminkontrakte waren am 17. Januar fällig, die zweite Runde lief am 26. Januar aus – und tatsächlich kam es hier zu spürbaren Kursverlusten.
  2. Das Tief des Bitcoins zu Jahresbeginn hat nach Meinung einiger Analysten aber eine ganz andere Ursache: In China wird jedes Jahr zwischen dem 21. Januar und dem 21. Februar das Neujahrsfest begangen. In diesem Jahr wurde das Neujahrsfest am 16. Februar abgehalten, an Geschenken und teuren Familienbesuchen wurde wie immer nicht gespart. Um dafür das nötige Geld aufbringen zu können, entscheiden sich wahrscheinlich einige Chinesen für das Bitcoin Verkaufen – und lösen damit regelmäßig einen globalen Kursrutsch aus.
  3. Die Anzahl institutioneller Investoren hat sich in den letzten Monaten deutlich erhöht. Zwar warnen noch viele Investmentbanken vor der digitalen Währung. Andererseits gab die zu Rockefeller gehörende Risikokapitalgesellschaft Venrock ihren Einstieg in das Geschäft mit Kryptowährungen bekannt, ebenso die Investmentlegende George Soros. Der Milliardär wurde 1992 dadurch berühmt, dass er auf eine Abwertung des britischen Pfunds spekulierte – und Recht behielt. Natürlich sind dies keine Beweise für einen Kursanstieg im laufenden Jahr. Es ist aber durchaus als positiver Indikator zu werden, wenn mehr und mehr institutionelle Investoren Kapital in den Bitcoin investieren möchten. Nach einer Bitcoin Blase klingt dies jedenfalls nicht.
  4. Seit Längerem wird über einen offiziell von der Börsenaufsicht SEC genehmigten Bitcoin ETF spekuliert, der im letzten Jahr abgelehnt wurde. Mit einer Genehmigung würden die Barrieren für den Markteintritt von institutionellen Anlegern sinken. Auch über vergleichsweise traditionelle Investments wie Fonds wäre es dann möglich, indirekt vom Boom des Bitcoins zu profitieren. In der Folge käme es zu einer erhöhten Liquidität und logischerweise zu einem Kursanstieg. Es bleibt abzuwarten, ob diese Genehmigung tatsächlich erfolgt. Allerdings verdichten sich die Hinweise, dass ein weiterer Anlauf unternommen wird.
  5. Der Bitcoin ist durch den technischen Unterbau, die Blockchain, erfolgreich und letztlich bekannt geworden. Am 10. April unterzeichneten 22 Mitgliedsländer der Europäischen Union eine Erklärung zur Gründung einer europäischen Blockchain. Ziel des Vorstoßes ist es, in dieser Technologie marktführend zu werden und weitere Anwendungen zu entwickeln. Insgesamt wurden Fördergelder in Höhe von 300 Millionen Euro angekündigt. Weiterentwicklungen dieser Technologie könnten auch dem Bitcoin nutzen, um derzeitige technische Herausforderungen wie die vergleichsweise langsamen Transaktionen zu bewältigen.
  6. Nicht unterschätzt werden darf die Tatsache, dass eine Marktbereinigung bereits stattgefunden hat. Die strengere Regulierung in China wurde bereits durchgesetzt. Gerüchte über ein komplettes Bitcoin-Verbot in der Volksrepublik und in Südkorea, die Anfang Januar gestreut wurden, haben sich nicht bewahrheitet. Letztendlich schafft die aktuelle Situation ein gewisses Maß an Sicherheit, wie es in der Vergangenheit nicht vorherrschend war. Auch vom G20-Gipfel im März war ein Signal in Richtung des Bitcoins erwartet worden. Die teilnehmenden Regierungen wollten sich zu diesem Thema beraten, Skeptiker fürchteten neue Regulierungen. Tatsächlich befanden die zuständigen Fachleute aber, dass von Bitcoin und anderen digitalen Währungen keinesfalls eine Gefahr für die internationale Finanzstabilität ausgehe. Aus diesem Grund stand eine entsprechende Regulierung zumindest für dieses Jahr nicht im Fokus; Fachleute erwarten nicht, dass sich daran im Jahr 2024 noch etwas ändern wird.
  7. Die Warnungen vor der Investition in den Bitcoin, die von vielen Institutionen in den vergangenen Monaten ausgesprochen wurden, dürfen sich allmählich abnutzen. Am Ende spricht die Kursentwicklung für oder gegen den Bitcoin; interessierte Anleger werden sich von weiteren Einschätzungen der Kritiker vermutlich nicht mehr beeindrucken lassen. Zudem hat das Medieninteresse spürbar abgenommen, sodass sich negative Aussagen weniger stark verbreiten.
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Fazit: Bitcoin Prognose 2024 schwierig

Am Ende zeigt sich: Eine präzise Bitcoin Kurs Prognose lässt sich für das Jahr 2024 nicht erstellen. Der vermeintliche Bitcoin Crash zum Ende des letzten Jahres ist anscheinend kein Thema mehr. Seitdem zeigt sich die Kursentwicklung als recht stabil. Gegen eine positive Wertentwicklung spricht die nach wie vor unklare Situation hinsichtlich einer Regulierung des Bitcoins. Außerdem zeigt der vergleichsweise alte Algorithmus, dass Updates dringend erfolgen sollten. Jüngere Kryptowährungen sind zumindest in diesem Punkt im Vorteil. Es besteht also das grundsätzliche Risiko, dass die Anleger sich früher oder später mehrheitlich für eine alternative Währung entscheiden und der Kurs des Bitcoins weiter abstürzt. Andererseits gibt es eine Vielzahl von positiven Meldungen, die es als wahrscheinlich erscheinen lassen, dass der Kurs sich im Jahr 2024 wieder stabilisiert. Auch wenn viele Finanzinstitutionen eindringlich vor dem Bitcoin warnen: Zunehmend mehr renommierte Investoren zeigen sich der Währung gegenüber sehr offen. Zudem dürfte die Genehmigung durch die Börsenaufsicht SEC früher oder später gelingen, sodass der Bitcoin als ETF für größere Kreise von Investoren interessant werden könnte.

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Analyst erwartet Kursanstieg über 50.000 US-Dollar für 2024

Die Gefahren der Regulierung mögen nicht ausgeräumt sein, sind für die aktuelle Situation aber anscheinend gebannt. Die Logik der Verantwortlichen ist einfach: Aufgrund des derzeit relativ niedrigen Kurses und der daraus resultierend überschaubaren Marktkapitalisierung ist der Bitcoin aktuell keine Gefahr für die Finanzstabilität. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dass eine Gefahr erst dann wieder bestehen würde, wenn der Kurs stark ansteigt. Als Anleger können Sie es darauf ankommen lassen: Steigt der Kurs, sodass die Spekulationen um eine weitgehende Regulierung oder gar ein Verbot wieder lauter werden, können Sie den Bitcoin vermutlich rechtzeitig verkaufen. Es mehren sich aber die Indikatoren, dass es sich zumindest momentan um eine durchaus empfehlenswerte Investition handelt. Der Head of APAC Business Development von Gatecoin, Thomas Glucksmann, hält den Bitcoin für aktuell deutlich unterbewertet. Seiner Meinung nach wird der Kurswert von 50.000 Dollar wieder erreicht; dies entspricht nach dem derzeitigen Umrechnungskurs etwa 41.000 Euro. Er begründet dies insbesondere mit einer zunehmenden Anerkennung der Kryptobörsen durch die Behörden und technologische Weiterentwicklungen. Für Anleger bleibt zu hoffen, dass diese Einschätzung zutreffen wird.