Stop Loss und Take Profit sinnvoll einsetzen 

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2021

Der Forexhandel hat sich zum größten Finanzmarkt der Welt entwickelt und erfreut sich bei immer mehr privaten Anlegern großer Beliebtheit. Er ermöglicht hohe Gewinne bei geringen Kapitaleinsätzen innerhalb kurzer Zeit und kann nahezu rund um die Uhr gehandelt werden. Mit einem Hebel kann ein großes Kapitalvolumen bewegt werden. Das bedeutet hohe Gewinne, doch ist die Möglichkeit von Totalverlusten nicht zu unterschätzen. Mit Stop Loss und Take Profit können Anleger Verluste begrenzen und Gewinne optimieren. Es kommt darauf an, diese Ordertypen zu kennen und sie richtig anzuwenden. Der Forexhandel setzt Erfahrungen, eine gute Vorbereitung und eine hohe Risikobereitschaft voraus.

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Grundlegendes über den Forexhandel

Icon CleverBeim Forexhandel wird mit Devisenpaaren gehandelt, beispielsweise mit Euro und US-Dollar. Verschiedene Währungspaare werden besonders häufig gehandelt. Der Handel kann jedoch auch mit exotischen Währungen erfolgen, die beispielsweise aus Schwellenländern stammen. Der Handel erfolgt unabhängig von einer Börse bei einem Forexbroker. Was Sie als Anleger benötigen, ist ein Handelskonto bei diesem Broker, auf das Sie Guthaben einzahlen. Das Angebot an Währungspaaren hängt vom jeweiligen Broker ab. Die im Währungspaar zuerst genannte Währung ist die Basiswährung, während die zweitgenannte Währung die Kurswährung ist. Als Anleger können Sie sowohl auf steigende als auch auf fallende Währungskurse setzen. Wichtig ist nur, im richtigen Moment eine Währung zu kaufen oder zu verkaufen. Das kann schnell zu Verlusten führen, wenn ohne Vorbereitung gehandelt wird. Sie legen einen Hebel fest, mit dem Sie große Mengen an Kapital bewegen können. Das kann zu hohen Gewinnen, aber auch zu hohen Verlusten führen. Da Sie mehr als nur Ihren Einsatz verlieren können, kann auch das Guthaben auf dem Handelskonto betroffen sein. Um hohe Verluste zu vermeiden, können Sie eine Stop Loss Order setzen. Die Position wird geschlossen, wenn ein bestimmter Kurs erreicht ist. Mit einer Take Profit Order können Sie den Gewinn optimieren.

Beim Forexhandel treten noch weitere Begriffe auf. Die Sicherheitsleistung, die bei einem Hebel gefordert wird, um die Position abzusichern, heißt Margin. Die Handelsgrößen werden als Lot, Mini-Lot und Mikro-Lot bezeichnet. Die Kurse werden immer auf vier Stellen hinter dem Komma angegeben. Die vierte Kommastelle wird als Pip bezeichnet.

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Was Sie über Order wissen sollten

Icon PlattformenAufgrund der hohen Volatilität der Währungen und des Hebels kann es beim Forexhandel zu hohen Verlusten bis hin zum Totalverlust kommen. Seriöse Broker machen auf ihren Webseiten auf die Möglichkeit von Totalverlusten aufmerksam. Sie geben teilweise sogar die Prozentzahl der Verluste an. Das können mehr als 80 Prozent der ausgeführten Trades sein. Solche hohe Verlustquote liegt nicht am Broker, sondern sie ist in der Vorgehensweise der Trader und in der Volatilität des Marktes begründet. Sie sollten nur dann mit Forex handeln, wenn Sie

  • zu einem hohen Risiko bereit sind, um einen möglichen hohen Gewinn zu erzielen
  • sich umfassend mit der Materie beschäftigen
  • sich über die Kurse der Währungen, die Sie handeln möchten, informieren.

Mit der richtigen Strategie und der richtigen Order können Sie Verluste begrenzen. Beim Forexhandel können Sie verschiedene Ordertypen auswählen.

Die einfachste und gängigste Order ist die Market Order. Die Währung wird zum aktuellen Marktpreis gehandelt. Die Order wird sofort ausgeführt. Für den Trader entsteht keine Wartezeit.

Bessere Gewinne können mit der Limit Order generiert werden. Der Trader setzt eine Ober- oder Untergrenze, abhängig davon, ob er auf einen steigenden oder fallenden Kurs setzt. Die Order wird erst dann ausgeführt, wenn die Obergrenze unterschritten bzw. die Untergrenze überschritten wurde. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Trader zur Zeit der Ausführung der Order aktiv ist. Der Trader muss eine Wartezeit in Kauf nehmen.

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Stop Loss zur Begrenzung von Verlusten

Icon StrategieDiese Art von Order dient zur Begrenzung von Verlusten. Voraussetzung dafür, dass eine solche Order gesetzt werden kann, ist eine bereits vorhandene Position. Im Mittelpunkt steht bei diesem Ordertyp der Schutz des Einsatzes gegen einen zu hohen Verlust. Diese Order wird daher auch als Verlustbegrenzung bezeichnet. Eine solche Order können Sie einsetzen, wenn sich der Kurs eines Devisenpaares anders als von Ihnen erwartet entwickelt. Ähnlich wie bei einer Limit-Order werden auch hier die Positionen von der Handelsplattform des Brokers automatisch geschlossen, wenn die Kurse über oder unter der eingestellten Marke liegen, abhängig davon, ob Sie auf einen steigenden oder fallenden Kurs gesetzt haben.

Der Trader setzt bei einer solchen Order ein Limit für den Verlust, den er maximal verkraften kann.

Viele Broker raten ihren Kunden dazu, eine solche Order zu platzieren, um ihre Verluste zu begrenzen. Sie sollten allerdings beachten, dass bei vielen Brokern Mindestwerte gelten. Solche Mindestwerte machen oft nur einige Pips auf den Ausgangskurs aus. Wie der Broker-Vergleich zeigt, können Sie bei einigen Brokern schon eine Verlustbegrenzung im direkten Umfeld des Startkurses setzen. Da der Devisenmarkt sehr volatil ist, kann es kurzfristig zu starken Ausschlägen in beide Richtungen kommen. Die Gründe dafür können vielfältig sein:

  • Zinsentscheidungen der Zentralbanken
  • Veröffentlichung von Wirtschafts- und Arbeitsmarktzahlen
  • wichtige politische Entscheidungen.

Möchten Sie eine Position mit einer Verlustbegrenzung absichern, sollten Sie sich im Vorfeld informieren, ob wichtige wirtschaftliche oder politische Entscheidungen anstehen.

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Warum eine Verlustbegrenzung sinnvoll sein kann

Icon GeldbündelProfessionelle und sehr erfolgreiche Trader verwenden zumeist Stop-Kurse. Auch Einsteiger sollten Stop-Kurse verwenden, um die Verluste zu begrenzen. An der Börse gibt es keine Sicherheiten, sondern nur Wahrscheinlichkeiten. Beim Forexhandel können die Verluste erheblich sein. Eine Verlustbegrenzung kann helfen. Bevor Sie eine Position beim Forexhandel eröffnen, sollten Sie Charts heranziehen und sich über den Kursverlauf der Währungen informieren. Diese Charts zeigen einen Trend an. Es ist wahrscheinlich, dass sich ein Trend fortsetzt, doch ist das nie sicher. Für Einsteiger ist es sinnvoll, die Position in Trendrichtung zu eröffnen. Der Kurs kann sich jedoch auch entgegengesetzt entwickeln. Tritt eine entgegengesetzte Entwicklung ein, können Sie den Trade schließen. Es ist nicht mehr wahrscheinlich, dass sich der ursprünglich vorhergesagte Trend fortsetzt. Anfänger machen häufig den Fehler, eine Position nicht zu schließen. Sie hoffen oft darauf, dass sich der Kurs wieder dreht. Die Folge ist, dass sich der Verlust immer weiter fortsetzt. Der Trader kann sich jedoch oft nicht von einer Position trennen, da er sich nicht eingestehen möchte, dass er mit seiner Vorhersage falsch lag. Erfahrene Trader verhindern das, indem sie Stop-Kurse setzen. Läuft eine Position in den Verlust, wird sie vom Broker automatisch geschlossen. Möchten Sie in den Forexhandel einsteigen, sollten Sie sich von vornherein darüber klar sein, dass Verluste an der Tagesordnung sind. Die Verlustquoten auf den Webseiten der Broker und im Brokervergleich sprechen ihre eigene Sprache. Sie sollten daher bereit sein, einen geringen Verlust mit einem Stop-Kurs in Kauf zu nehmen und nach einer erfolgreicheren Position zu schauen.

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Gewinne optimieren mit der Take-Profit-Order

Icon TrendMit Stop-Kursen können Sie Ihre Verluste beim Forexhandel begrenzen. Möchten Sie Gewinne absichern, können Sie ebenfalls eine Order setzen. Mit der Take Profit Order wird eine Position geschlossen, wenn ein bestimmter Kurs erreicht ist. Sie sichern den Gewinn mit diesem Kurs ab. Diese Order muss an einer bestimmten Stelle im Chart platziert werden. Wird das Währungspaar Euro – US-Dollar gehandelt, kann beispielsweise eine Take-Profit-Order gesetzt werden, wenn der Gewinn bei 20 Pips liegt. Der Kurs könnte auch höher ansteigen, sodass der Trader einen höheren Gewinn erzielen könnte. Der Trader möchte einen Gewinn mitnehmen und absichern, indem er auf einen möglichen höheren Gewinn verzichtet. Er sichert sich davor ab, dass der Kurs wieder abrutscht und der bereits angelaufene Gewinn verlorengeht.

Bei einer Take-Profit-Order sollten Trader immer auf ein vernünftiges Verhältnis des zu erwartenden Gewinns zu einem möglichen Verlust achten. Es geht um ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. In jedem Fall sollte die Chance immer größer als das Risiko sein. Der erwartete Gewinn sollte möglichst doppelt so hoch wie ein möglicher Verlust sein. Das ist wichtig, da es beim Forexhandel immer zu Verlusten kommen kann. Ist der erwartete Gewinn etwa doppelt so hoch wie ein möglicher Verlust, lassen sich Verluste mit Gewinnen ungefähr ausgleichen.

Der Aufbau eines Trends

Icon Binaere Optionen oder ForexUm Verluste mit einem Stop-Kurs zu begrenzen oder Gewinne mit Take-Profit abzusichern, ist es wichtig, zu wissen, wie ein Trend aufgebaut ist. Ein Stop muss an der richtigen Stelle gesetzt werden. Trader können als Strategie immer bei 10 Pips einen Stop setzen. Starre Regeln sind jedoch weniger sinnvoll. Besser ist es, die Charts zu studieren und anhand der aktuellen Situation einen Stop-Kurs zu setzen. Bei den Trends werden drei Arten unterschieden. Neben Aufwärtstrends und Abwärtstrends gibt es auch Seitwärtstrends. Für Einsteiger sind Aufwärts- und Abwärtstrends am besten geeignet. Jeder Trend besteht immer aus zwei Phasen: der Bewegung und der Korrektur. Eine Bewegung läuft meistens schnell und dynamisch ab. Die Korrektur vollzieht sich zumeist langsamer.

Ein Aufwärtstrend liegt vor, wenn die Hochs und die Tiefs im Kurs immer höher werden. Bei einem Abwärtstrend werden im Gegensatz dazu die Hochs und die Tiefs immer tiefer. Es ist auch möglich, dass ein Trend gebrochen wird. Ein Aufwärtstrend wird gebrochen, wenn der Trend unter das letzte höhere Tief fällt. Die Position sollte dann geschlossen werden, da der Trader falsch damit lag, als er von einem Aufwärtstrend ausging. Wer seine Position nicht schließen will, kann den Verlust begrenzen, indem er einen Stop-Kurs setzt. Trader sollten daher immer Charts heranziehen, um sinnvolle Stop-Kurse zu setzen.

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Sinnvoller Einsatz von Stop-Kursen und Take-Profits

Lupe_iconWer Stop-Kurse oder Take-Profits setzen möchte, sollte wissen, wie Trends aufgebaut sind und dass sie gebrochen werden können. Ein Beispiel ist der Handel mit dem Währungspaar Euro – US-Dollar auf einer kleinen Zeiteinheit. Im Chart wird nach einem Aufwärtstrend gesucht. Wird ein solcher Trend gefunden, wartet der Trader, bis der Kurs in die Korrekturphase kommt. Er handelt in Trendrichtung und setzt gleichzeitig einen Stop-Kurs. Dazu beobachtet er den Chart. Befindet sich der Kurs zunächst bei 1,2000 und steigt er auf ein neues Hoch von 1,2020 Pips, fällt er danach langsam wieder ab und bildet bei 1,2010 Pips ein neues höheres Tief aus. Der Kurs dreht nach einer gewissen Zeit wieder und steigt schnell auf ein neues Hoch von 1,2040 Pips. Das alte Hoch wurde überschritten, ein neues Hoch wurde markiert. Es handelt sich also um einen Aufwärtstrend. Bei einer erneuten Korrektur fällt der Kurs wieder auf 1,2025 Pips. Der Trader kann einen Trade in Trendrichtung eröffnen, indem er annimmt, dass der Kurs wieder ansteigt. Der Kurs kann sich jedoch auch entgegengesetzt entwickeln und unter das letzte höhere Tief von 1,2010 Pips fallen. Der Aufwärtstrend wäre dann gebrochen. Um einen Verlust zu verhindern, kann der Trader einen Stop Loss bei 1,210 Pips setzen. Er riskiert einen Verlust von ungefähr 15 Pips. Der Trader rechnet jedoch auch mit einem Gewinn und setzt gleichzeitig bei 1,2055 einen Take Profit.

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Ausprobieren mit dem kostenlosen Demokonto

Möchten Sie mehr über Stop-Kurse und Take Profits erfahren, sollten Sie das mit einem kostenlosen Demokonto ausprobieren. Der Brokervergleich hilft Ihnen bei der Wahl des geeigneten Brokers. Er bietet Ihnen eine Übersicht über

  • Verlustquoten
  • minimale Handelsgröße
  • Mindesteinlage auf dem Handelskonto.

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Zu den einzelnen Brokern können Sie Testberichte mit ausführlichen Informationen abrufen. Sie erfahren im Testbericht mehr über die verfügbaren Währungspaare, über mögliche Ordertypen und über die Besonderheiten des Brokers. Sie sollten darauf achten, wie lange Sie das kostenlose Demokonto nutzen können. Bei einigen Brokern können Sie das Demokonto nur über begrenzte Zeit nutzen, während bei anderen Brokern das Demokonto dauerhaft kostenlos verfügbar ist. Das Demokonto sollte nicht an die Eröffnung des Handelskontos und an eine Einzahlung gebunden sein. Mit dem kostenlosen Demokonto können Sie den Forexhandel mit virtuellem Geld ausprobieren. Das Demokonto bildet eine echte Handelsatmosphäre ab. Sie können alle Hilfsmittel nutzen, die Ihnen auch beim Handel mit echtem Geld zur Verfügung stehen. Mit dem Demokonto können Sie auch Charts heranziehen, um zu sehen, wie die Trends verlaufen und wo es sinnvoll ist, einen Stop Kurs oder einen Take Profit zu setzen. Sie sehen mit dem Demokonto, wie sich der Kursverlauf fortsetzt und ob Sie mit dem Stop Kurs Erfolg haben.

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Bei XTB kann die Handelsplattform mit einem Demokonto getestet werden

Fazit: Stop-Kurse begrenzen Verluste

Icon ZielflaggeDer Forexhandel ist sehr volatil. Möchten Sie mit Forex handeln, sollten Sie Charts heranziehen und nach Trends suchen. Bei den Trends werden Aufwärtstrends, Abwärtstrends und Seitwärtstrends unterschieden. Beim Forexhandel wird zumeist mit Aufwärts- und Abwärtstrends gehandelt. Ein Trend kann auch gebrochen werden. Handelt ein Trader mit dem Trend und wird der Trend gebrochen, ist davon auszugehen, dass es zu einem Verlust kommt. Mit einem Stop Loss kann der Trader den Verlust begrenzen. Es kommt darauf an, diesen Stop-Kurs an der richtigen Stelle zu setzen. Trader, die Gewinne absichern möchten, können einen Take Profit setzen. Die Position wird geschlossen, wenn der Kurs erreicht wird. Der Trader könnte einen noch höheren Gewinn erzielen, doch gibt er sich mit einem niedrigeren Gewinn zufrieden, um einen Verlust zu vermeiden. Mit dem kostenlosen Demokonto können Sie Stop-Kurse und Take-Profits ohne echtes Geld ausprobieren.