Devisen Broker Vergleich Online 2024: Seriöse Broker im Test

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 25.04.2021

Die Anzahl der Devisen Broker auf dem deutschen Markt ist trotz Zypern-Krise  weiter gewachsen und der Brokermarkt für Trader tendenziell komplizierter geworden. Um einen vertrauenswürdigen und  hilfreichen Devisenbroker zu finden müssen neben dem Regulierungsumfeld und den Handelskonditionen auch das Marktmodell, die Handelsplattform und die Marktausrichtung des Brokers unter die Lupe genommen werden. Eine Checkliste für den Devisen Broker Vergleich.

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Online Devisen Broker Vergleich: Eine Checkliste

Checkliste Devisen Broker Vergleich

  • Regulierung und Einlagensicherung: Am besten UK oder „Kerneuropa“
  • Handelsplattform: Zugangswege, Automatisierter Handel, Chartanalysetool
  • Social Trading
  • (Externe) Angebote zu Analyse und Research
  • Schulungs- und Lernangebote (Webinare, Seminare etc.)
  • Marktmodell: Market Maker, STP oder ECN?
  • Marktausrichtung: Wie wichtig ist dem Broker der deutsche Markt?
  • Preispolitik: Spreads, Kommissionen, Neukundenboni

Regulierung und Einlagensicherung


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Das Sitzland eines Brokers entscheidet über die zuständige Regulierungsbehörde: Bei deutschen Brokern ist die Bafin zuständig, bei britischen die FCA und bei Brokern aus Zypern die CySEC. Zweigniederlassungen in anderen Ländern sind dagegen nicht relevant. Zwar vermerken z. B. zypriotische Broker mit einer deutschen Niederlassung die Bafin. Diese ist aber  für kaum mehr als die Überprüfung der Postadresse der Niederlassung zuständig.

Für die Einlagensicherung ist maßgeblich, wo die kontoführende Bank ihren Sitz hat und an welche Einlagensicherungssysteme sie angebunden ist. Die wenigsten Broker verfügen über eine Vollbanklizenz und verwahren die Kundengelder bei Kreditinstituten, die nicht zwingend im selben Land ansässig sein müssen.

Zysec Webseite

Handelsplattform

Fast alle Handelsplattformen bieten mittlerweile Chartingtools und Schnittstellen zu diversen Datenquellen. MT4 und MT5 schneiden bei Komfort, Ausstattung und Benutzerfreundlichkeit gut, aber nicht zwingend am besten ab. Dafür sind die Plattformen für alle empfehlenswert, die automatisiert handeln und dabei nicht zwingend selbst programmieren möchten: Für keine andere Plattform stehen so viele „freie“ Skripte zur Verfügung wie für MT4. Das ist auf den Umstand zurückzuführen dass die Plattform für Devisen Broker ohne Lizenzgebühr erhältlich ist. Die meisten Broker stellen ihre Plattformen mittlerweile sowohl als Downloadversion als auch in webbasierten und mobilen Versionen zur Verfügung.

Social Trading, Analyse und Know-How

Der Großteil der Devisenbroker zielt mit der Handelsplattform auf eine Komplettlösung für Trader ab: Über die rudimentären Handels- und Analysefunktionen hinaus werden externe Analysen und Kommentare eingebunden. Hier gilt: Je mehr möglichst unabhängige Daten gut aufbereitet zur Verfügung gestellt werden desto besser. Werden nur reine Handelssignale „überliefert“ hilft das wenig. Ausführliche technische Analysen nehmen Tradern dagegen viel Arbeit ab. Zumindest für einen Teil der Szene wird Social Trading immer wichtiger. Die Qualität eines sozialen Tradernetzwerks steht und fällt bislang noch mit der Reichweite. Vor allem Einsteiger sollten  – nicht zuletzt im Interesse des Brokers – ein ausführliches Einstiegsprogramm mit Webinaren und Seminaren erwarten.

Marktmodell

Ein zentrales Kriterium im Devisen Broker Test ist das Marktmodell. Einsteiger sind bei Market Makern (MM) gut aufgehoben: MM setzen die Mindesteinzahlung niedrig und den Neukundenbonus hoch an. Der Handel ist typischerweise kommissionsfrei, birgt aber potenzielle Interessenskonflikte: MM begeben sich in die Gegenposition zu ihren Kunden und können deshalb prinzipiell gewinnen, wenn diese verlieren. In der Praxis saldieren seriöse Online Devisen Broker lediglich hausintern die Kundenpositionen und sichern Nettopositionen extern ab.

Dass fortgeschrittene und professionelle Trader häufig bei ECN/STP Brokern handeln ist vorwiegend auf die geringeren Kosten zurückzuführen: Die Spreads sind deutlich enger als bei MM. Auch wenn STP und ECN Broker Kommissionen verlangen liegen die Gesamtkosten zumindest bei größeren Umsätzen niedriger. STP Broker leiten Orders ihrer Kunden an einen Liquiditätspool durch, ECN Broker verbinden ihre Kunden direkt mit dem Pool.

Marktausrichtung und Preispolitik im Devisen Broker Vergleich

Die Preispolitik eines Brokers richtet sich im Wesentlichen nach seiner primären Zielgruppe. Market Maker verlangen eine geringe Mindesteinzahlung und keine Kommissionen, setzen dafür aber die Spreads sehr weit. ECN Broker setzen Mindesteinzahlung und minimale Positionsgröße recht hoch an, verdienen dafür kein Geld mit zusätzlichen Spreads. In der Regel gilt: Hohe Neukundenboni amortisieren sich aus Sicht des Brokers an anderer Stelle.

Aufgrund der Entwicklung des Marktes sollten Trader im Devisen Broker Vergleich auch die Marktausrichtung des Brokers einschätzen und ggf. solchen, die den deutschen Markt nur als „Pflichtübung“ betrachten den Rücken kehren. Werden Kunden aus Deutschland explizit wertgeschätzt steht ihnen zumindest eine deutschsprachige Kundenbetreuung und eine einwandfrei ins Deutsche übersetzte Homepage zur Verfügung.

Der Devisenmarkt übt auf viele Anleger eine Faszination aus

Devisen Broker Vergleich: Kosten als wichtigster Faktor

Wie bereits mehrfach angesprochen worden ist, tummelt sich auf dem Markt für Forex-Broker gleich eine ganze Reihe von Anbietern. Aus Anlegersicht ist dabei vor allem entscheidend, inwiefern sich die Kosten der einzelnen Anbieter voneinander unterscheiden. Weil fast alle Broker für Positionseröffnungen keine pauschale Ordergebühr, sondern nur den Spread – also die Differenz aus An- und Verkaufskurs – verlangen, fällt dieser Vergleich vergleichsweise einfach. Aber:

  • Durchschnittlicher und minimaler Spread: Fast alle großen Broker geben auf ihren Websites den Spread für bestimmte oder gar alle Basiswerte an. Dabei sollten Trader allerdings darauf achten, ob es sich um den minimalen oder den durchschnittlichen Spread handelt. Eine einheitliche Bewertung der Broker ist nur möglich, wenn jeweils immer der minimale oder immer der durchschnittliche Spread verwendet wird.
  • Auszahlungen und Einzahlungen: Zwar gibt es bei Devisen-Brokern in aller Regel keine pauschale Grundgebühr für die Depoteröffnung, sehr wohl können aber verstecke Ausgaben wie etwa für Transaktionen anfallen. Daher sollte ein kurzer Blick in die AGB bzw. das Preis-Leistungsverzeichnis geworfen werden, bevor das Konto vorschnell eröffnet wird.
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Anzahl der Basiswerte kann stark schwanken

Auch wenn die Kosten sicherlich das wichtigste Kriterium für die Auswahl eines Brokers darstellen, so sollte doch auf weitere, individuelle Aspekte eingegangen werden. Neben der bereits vorgestellten Handelsplattform und dem Regulierungsumfeld unterscheiden sich auch die angebotenen Basiswerte stark voneinander. Hier ist sowohl auf eine generell breite Auswahl als auch die Verfügbarkeit der vom Trader bevorzugten Underlyings zu achten.

Grundsätzlich teilen alle Broker neuen Tradern mit, wie viele Basiswerte sie im Angebot haben. Daher können die Anbieter wiederum in drei verschiedene Kategorien unterteilt werden:

  1. Spezialisierte Devisen-Broker: Bei den Branchengrößen haben Trader die Möglichkeit, mit mehr als 100, teilweise sogar bis zu 300 unterschiedlichen Devisenpaaren zu handeln. Neben bekannten Majors gehören hierzu meist auch kleinere Märkte etwa in bestimmten Schwellenländern. Dadurch bieten sich Tradern zahlreiche Möglichkeiten, auch diversifizierte Handelsstrategien zu entwickeln.
  2. CFD-Broker: Auch herkömmliche CFD-Broker haben Devisen immer im Angebot. Zwischen 50 und 100 Werten können Trader in dieser Kategorie dann noch nutzen. Zwar fehlen hier einige, echte Exoten, doch alle bekannten Majors und auch wichtige Minors sind noch immer handelbar.
  3. Neue Broker / FX als Nebenprodukt: Einige Broker haben Währungen zwar ins Produktangebot aufgenommen, allerdings zählt diese Kategorie nicht zu ihrem Kerngeschäft. Dann haben Trader meist nur Zugriff auf die wichtigsten Währungen wie Euro, US-Dollar, Japanischer Yen oder Britisches Pfund. Zwischen 5 und 20 verschiedene Underlyings können gehandelt werden.

Wie bereits erwähnt worden ist, sollten Trader auch immer beurteilen, ob die von ihnen präferierten Währungen handelbar sind. Zudem kann ein geringeres Währungsangebot unter Umständen durch eine große Auswahl bei den übrigen CFDs wieder ausgeglichen werden. Insofern kann nur im individuellen Einzelfall entschieden werden, wie „gut“ oder „schlecht“ das Produktangebot eines Brokers tatsächlich ist.

Schulungsangebot gerade für Einsteiger interessant

Für Trader ist es grundsätzlich wichtig, sich stets weiterzubilden. Nur so ist es letztlich möglich, auf Dauer an den Märkten zu bestehen und immer neue Handelsstrategien zu entwickeln, die noch höhere Erträge versprechen. Hilfreich ist es daher, wenn der eigene Broker ein Schulungsangebot entwickelt hat, das beispielsweise aus folgenden Medien bestehen kann:

  • Ratgeber: Insbesondere Einsteiger profitieren von grundlegenden Einführungstexten. Sie erläutern beispielsweise, wie die Forex-Märkte überhaupt funktionieren und was der sogenannte Hebelfaktor ist. Auch Einführungen in erste Strategien können auf diesem Wege geliefert werden.
  • Videos: Noch etwas anschaulicher als reine schriftliche Ratgeber sind Videos. Sie vermitteln meist anhand von Praxissituationen, wie sich Trader in bestimmten Situationen verhalten sollten bzw. können.
  • Webinare: Regelmäßige Webinare sind ein besonderes Plus, das meist nur von großen und renommierten Brokern angeboten wird. Zwischen ein- und fünfmal in der Woche können Trader live an solchen Lehrveranstaltungen teilnehmen. Dabei wird sowohl auf aktuelle Geschehnisse als auch grundlegende Strategien eingegangen. Auch fortgeschrittene Trader erhalten im Rahmen der Webinare meist hilfreiche Anregungen, um das eigene Fachwissen noch stärker zu erweitern.

Insbesondere in eben diesem Schulungsangebot gibt es zwischen den Brokern sehr große Unterschiede. Einige Unternehmen verzichten vollkommen auf eine derartige Sektion, andere bieten mehrfach in der Woche Seminare an, haben hunderte Videos produziert und ganze E-Books für Neukunden erstellt. Genau wie beim Produktangebot auch, sollten Trader das Schulungsangebot jedoch immer vor dem Hintergrund der eigenen Präferenzen beurteilen. Wer sich ohnehin eigenständig fortbildet, kann durchaus auf Webinare, Videos und Co. verzichten. Anfänger tun hingegen meist gut daran, sich zunächst bei einem solchen Broker anzumelden, der eben dieses Schulungsangebot offeriert.

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Support sollte gut erreichbar sein

Ein nicht zu vernachlässigendes Kriterium beim Devisen Broker Vergleich ist auch der Support. Zwar erfolgt beim Devisenhandel generell keine Anlageberatung, doch in bestimmten Fällen ist es durchaus hilfreich, wenn die Mitarbeiter des Brokers gut erreichbar sind. So lassen sich beispielsweise Fragen zur Kontoeröffnung oder technische Probleme schnell klären.

Im Bereich Support gibt es zwischen den Brokern ebenfalls große Unterschiede. Wichtige Qualitätsmerkmale sind unter anderem:

  1. Zeitliche Erreichbarkeit des Supports
  2. Für den Kontakt zur Verfügung gestellte Medien
  3. Sprache der Mitarbeiter
  4. Schnelligkeit bei der Beantwortung von Fragen

Im Idealfall ist der Support natürlich rund um die Uhr in deutscher Sprache erreichbar. Dabei eignet sich ein Livechat insbesondere, um kurze Fragen zu klären. Hingegen ist es am Telefon deutlich einfacher, sich etwas umfangreicher über den Broker zu informieren. Hier können auch komplexere Probleme lösungsorientiert angegangen werden.

Tipp: Wer den Support an sich kurz testen möchte, kann schon vor der Registrierung Kontakt mit den Mitarbeitern aufnehmen. In einer Mail wird dann beispielsweise eine Frage zum Produktangebot gestellt. Anhand der Antwort des Servicemitarbeiters lassen sich schon relativ fundierte Rückschlüsse auf die generelle Qualität des Unternehmens ziehen.

Gibt es ein Demokonto?

Zum grundsätzlichen Serviceangebot gehört bei vielen Brokern auch ein kostenfreies Demokonto, das Tradern mehrere Vorteile bietet. Zum einen kann der Service des Anbieters (Handelsplattform, Produktangebot, Spread) ohne Risiko und langwierige Anmeldung überprüft werden. Zum anderen profitieren gerade Einsteiger davon, auch das Trading an sich einem Test unterziehen zu können. Weil sie bisher kaum Erfahrung im Umgang mit dem Devisenhandel gemacht haben, können sie zur Verfügung gestellte, aber virtuelle Kapital für erste Positionseröffnungen nutzen.

Allerdings gibt es in Bezug auf die Demokonten ebenfalls Unterschiede zwischen den Brokern, die bei einem Devisen Broker Vergleich durchaus einbezogen werden können:

  • Zeitliche Bindung: Einige Broker stellen ein Demokonto nur für einen begrenzten Zeitraum zur Verfügung. Dann haben Trader meist 30 Tage Zeit, um alle Facetten der Handelsplattform zu testen. Deutlich kundenfreundlicher ist es, wenn die Testversion so lange genutzt werden kann, bis sich der Trader letztlich für die Eröffnung eines realen Handelskontos bereit fühlt.
  • Echtgeldkonto: Bei wenigen Anbietern ist es für die Eröffnung eines Demokontos erforderlich, zunächst ein reales Konto zu eröffnen. Von solchen Testversionen sollte generell Abstand genommen werden, da die Registrierung in der Regel recht hohen Zeitaufwand erfordert.
  • Basiswerte / Handelsbedingungen: Unter Umständen kann es auch vorkommen, dass Testversion und das Livekonto nicht miteinander übereinstimmen. Dann stehen Tradern beispielsweise nicht alle Basiswerte oder Handelsoptionen zur Verfügung.
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Boni bei den meisten Brokern nicht mehr erhältlich

Bis vor einigen Monaten war auch der Bonus ein wichtiges Vergleichskriterium. Allerdings hat sich die zypriotische Aufsichtsbehörde CySEC Ende 2016 dazu entschlossen, derlei Prämien komplett zu verbieten. Der Grund: Diese Sonderzahlungen waren in der Praxis häufig an recht strikte Bedingungen gebunden, so dass Trader mit den Angeboten lediglich gelockt worden sind.

Insofern können Anleger höchstens bei britischen oder deutschen Brokern noch einen solchen Bonus erhalten. Allerdings gilt, dass diese Sonderzahlungen nur einen Einfluss auf das Tradingerlebnis kurz nach der Anmeldung haben. Langfristig betrachtet sollten die vorgestellten Faktoren wie etwa die Handelsplattform, die Handelskosten und auch das Produktanbot für die Kontoeröffnung beim einem Broker sprechen.

Vorgehen beim Vergleich

Der Devisen Broker Vergleich hat einen großen Einfluss auf die spätere Handelstätigkeit. Schließlich nutzen Trader die Handelsplattform des Brokers, zahlen den Spread und nehmen beispielsweise an Webinaren teil. Entsprechend strukturiert sollte das Vorgehen beim Vergleich sein, das im Folgenden detailliert vorgestellt werden soll:

  1. Trader sollten sich zunächst die eigenen Präferenzen klarmachen. Kommt es vor allem auf ein großes Produktangebot an? Ist Schulungsmaterial wichtig? Welche Handelsplattform sollte der Broker anbieten. Es empfiehlt sich, alle wichtigen Aspekte in einer Liste festzuhalten.
  2. Im zweiten Schritt ist es sinnvoll, die Kosten der einzelnen Anbieter miteinander zu vergleichen. Insbesondere zwischen den großen Brokern gibt es allerdings keine allzu großen Unterschiede mehr. Es empfiehlt sich, drei bis vier verschiedene Anbieter für den folgenden Vergleich in die eigene Liste aufzunehmen.
  3. Jetzt können die „weicheren“ Faktoren wie Produktangebot, Verfügbarkeit eines Demokontos und Schulungsangebot untersucht werden. Schritt für Schritt arbeiten Trader die Liste mit ihren persönlichen Vorlieben ab, müssen dabei aber eben nicht alle Broker miteinander vergleichen, sondern lediglich die drei oder vier günstigsten.
  4. Sofern vorhanden, wird dann ein Demokonto bei einem der Anbieter eröffnet. So kann noch besser beurteilt werden, ob dieser Broker die eigenen Anforderungen wirklich erfüllen kann oder sich der Gang zu einem Konkurrenten doch empfiehlt.

Wer während der Nutzung des Demokontos feststellt, dass er den richtigen Devisenbroker gewählt hat, eröffnet ein Livekonto und beginnt schließlich mit dem Forex-Trading. Tipp: Die Broker verändern ihre Angebote ständig. Im Abstand von einigen Monaten lohnt es sich daher, einen erneuten Vergleich durchzuführen und die Vorteilhaftigkeit des eigenen Depots so zu überprüfen.

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Kontoeröffnung bei den Brokern

Hat der Trader einen guten Broker gefunden, muss – wie erwähnt – ein solches Livekonto eröffnet werden. Unabhängig vom gewählten Anbieter läuft das Prozedere meist nach einem einheitlichen Schema ab, das kurz vorgestellt werden soll:

  1. Trader rufen die Website der Broker auf, fast alle guten Vergleichsrechner bieten hierfür direkt einen entsprechenden Link an.
  2. Auf der Website an sich befindet sich meist ein Button mit der Aufschrift „Jetzt Konto eröffnen“ oder „Registrieren“. Per Klick hierauf startet der eigentliche Anmeldevorgang.
  3. Broker sind dazu angehalten, recht umfangreiche Informationen von potenziellen Kunden abzufragen. Dazu zählen sowohl persönlichen Daten als auch Angaben zum Einkommen und der Erfahrung im Umgang mit Finanzprodukten. So möchten die Unternehmen verhindern, dass illiquide und allzu unerfahrene Trader mit spekulativen Finanzinstrumenten wie CFDs handeln. Nachdem alle Angaben überprüft worden sind, wird das Formular dann abgeschickt.
  4. Je nach Broker ist es schon im vierten Schritt erforderlich, eine Legitimierung durchzuführen. Dabei genügt es in der Regel, die Kopie eines gültigen Ausweisdokuments sowie einen Nachweis des aktuellen Wohnsitzes hochzuladen. Innerhalb weniger Stunden prüfen die Broker die Daten und schalten das Konto anschließend frei.
  5. Um mit dem Handel beginnen zu können, muss jetzt nur noch Kapital auf das Konto einbezahlt werden. Ist dieses dann auf dem Depot angelangt, können direkt erste Positionen eröffnet werden.
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5 Fragen und Antworten zum Devisen Broker Vergleich

1. Wie kann ich Geld auf mein Konto bei einem Devisenbroker einzahlen?

Das hängt vom jeweiligen Anbieter ab, in der Regel besteht aber immer die Möglichkeit, eine Kreditkarte oder die Banküberweisung zu verwenden. Zusätzlich haben viele Broker auch Online-Bezahldienste wie etwa PayPal oder Neteller im Programm.

2. Mit wie viel Kapital sollte ich mit dem Trading beginnen?

Gerade Einsteiger sollten zu Beginn nur mit relativ geringem Kapitaleinsatz traden, weil das Verlustrisiko aufgrund des eingesetzten Hebels nicht unerheblich ist. Letztlich gilt auch, dass nur solches Kapital eingesetzt werden sollte, auf welches der Trader im Notfall verzichten kann. Wie hoch dieser Betrag ausfällt, muss jeder Anleger für sich entscheiden. Es gibt jedoch einige Broker, die eine gewisse Mindesteinzahlung verlangen.

3. Welche Basiswerte eignen sich für den Einstieg?

Im Forex-Handel empfiehlt es sich, mit bekannten Werten wie etwa EUR/USD mit dem Trading zu beginnen. Der Grund: Für diese Devisenpaare finden sich hunderte, zuverlässige Informationsquellen und Signale. Zudem sind die Währungspaare meist weniger starken Schwankungen ausgesetzt als etwa Devisen aus den Emerging Markets. So kann effizient verhindert werden, dass schon zu Beginn der Handelstätigkeit hohe Verluste zu Buche stehen.

4. Was bedeutet Risikomanagement?

Mit dem Risikomanagement ist gemeint, dass Anleger ihr gesamtes Portfolio vor möglichen Kursverlusten absichern. In der Regel geschieht dies durch Diversifikation, also eine Streuung des Risikos. So eröffnen Anleger nicht nur Positionen auf einen bestimmten Basiswert, sondern agieren in verschiedenen Märkten. Entwickelt sich dann einer der Märkte entgegen der allgemeinen Erwartung, können die Verluste durch die anderen Positionen wieder aufgefangen werden.

5. Wie hoch ist der maximale Hebel?

Seit Ende 2016 hat die zypriotische CySEC den maximalen Hebel auf einen Wert von 1:50 begrenzt. Nur nach ausführlicher Prüfung der Fähigkeiten der Anleger ist es möglich, diesen Faktor auf 1:200 zu erhöhen.

Bilderquelle: shutterstock.com