Realistische Ziele von Forex Tradern

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 12.08.2022

Viele Forex Trader träumen bei ihren Investitionen von Wohlstand und schnellen gewinnen. Verluste kommen bei diesen Überlegungen oftmals gar nicht vor. Doch realistische Ziele von Forex Tradern haben meist nichts mit diesen märchenhaften Vorstellungen gemein. Um sich realistische Ziele zu setzen, sollten Anleger nach der S-M-A-R-T-Formel agieren. Wir zeigen, wie ein Anlageziel definiert wird und wie es die Trader natürlich bestenfalls auch erreichen können. Die Auswahl von einem geeigneten Forex Broker spielt dabei übrigens eine wichtige Rolle.

  • Ziele sollten immer spezifisch und messbar definiert werden
  • Zielsetzungen realistisch auf Fähigkeiten der Trader
  • Terminierung der Ziele zur Überprüfung
  • Demokonto kann bei Zielsetzung helfen

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S-M-A-R-T handeln: realistische Ziele von Forex Tradern

Jeder, der mit dem Handel am Devisenmarkt beginnt, macht dies aus einem Grund heraus. Viele Anleger finden es einfach nur spannend, in Devisen zu investieren und möchten auf gut Glück ausprobieren. Andere Investoren hingegen verfolgen das Anlageziel, dass sie möglichst schnell reich werden und das natürlich bestenfalls ohne große oder gar keine Verluste. Ein Sprichwort besagt: Wer sein Ziel kennt, findet Wege dorthin. Genauso sieht es auch bei den Investitionen am Devisenmarkt aus. Für Anleger bedeutet das: Immer vor Handelsbeginn ein Ziel definieren. Doch wie sieht ein realistisches Ziel eigentlich aus; was sollte es haben? Dafür gibt es eine einfache Formel: S-M-A-R-T.

  • S, wie „spezifisch“
  • M, wie „messbar“
  • A, wie „attraktiv“
  • R, wie „realistisch“
  • T, wie „terminiert“

Was machen realistische Ziele von Forex Tradern in der Praxis aus? Anleger sollten ihr Ziel spezifisch und so genau wie möglich definieren. Umso engmaschiger die Zielvorgabe aussieht, desto weniger Abweichungen und Verwirrungen gibt es. Außerdem sollte ein Ziel immer messbar sein und zwar anhand objektiver Kriterien. Messbarkeit bedeutet keine Spekulation oder emphatische Annahmen. Generell ist Emotionalität nicht nur bei der Zieldefinition, sondern auch beim eigentlichen Handel am Devisenmarkt immer außen vor zu lassen. Die Ziele sollten für Anleger auch immer attraktiv und möglichst hochgesteckt sein, sodass eine Herausforderung beim Handel besteht. Trader können sich zwar ambitionierte Ziele stecken, haben sie jedoch nur geringe Vorkenntnisse, werden Sie diese ohne Hilfe kaum erreichen. Das wichtigste bei der Zieldefinition ist auch die Festlegung auf einen Zeitraum.

Realismus ist oberstes Gebot

Um realistische Ziele von Forex Tradern zu definieren, ist generell Realismus geboten. Anleger sollten selbstkritisch und ehrlich hinterfragen, wie ambitioniert sie ihre Ziele überhaupt erreichen können. Natürlich gibt es zahlreiche Tipps, wie der Forex-Handel möglichst erfolgreich wird. Allerdings sind diese Ziele nicht von allen Anlegertypen umsetzbar. Unerfahrene Trader haben es beispielsweise zu Beginn schwer, ambitionierte Ziele zu realisieren, denn es fehlt schlichtweg die Erfahrung und Grundkenntnis. Dennoch überschätzen sich einige Anleger, wenn es darum geht, angestrebte Renditen zu nennen. Oftmals kommt es hier zu einer maßlosen Übertreibung und einer unrealistischen Vorstellung.

Enttäuschung ablegen

Nur, wer eine realistische Einschätzung zu seinem Können treffen kann, wird von Enttäuschungen verschont bleiben. Verluste gehören auch beim Handel am Devisenmarkt dazu. Das sollten Anleger nie vergessen. Deshalb ist es keine realistische Zielvorgabe, mit seinen Positionen nur Gewinne erzielen zu wollen. Der Blick auf die Realität zeigt, dass auch erfolgreiche Investoren nie ohne Verluste ihr Kapital anlegen.

Nicht so kurzfristig denken

Forex-Handel ist zwar für kurzfristige Investitionen bekannt, jedoch sollten Anleger nicht zu kurzfristig denken. Realistische Ziele von Forex Tradern sind bestenfalls auch über mehrere Monate, wenn nicht sogar über ein Jahr angelegt. Äußerst realistisch ist beispielsweise für das erste Handelsjahr eine Renditevorstellung von null Prozent. Vor allem, wer als unerfahrene Anleger startet, lernt im ersten Jahr seiner Handelskarriere primär dazu und sammelt Erfahrungen. Diese Zahlen sich später bei den Handelsentscheidungen aus und bringe damit die möglichen Gewinne ein.

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Forex Broker für Umsetzung der Ziele nutzen

Wer mit dem Trading am Forex Markt beginnt, hat oftmals gar keine richtige Vorstellung, worum es überhaupt geht. Häufig sind Anleger von dem Wunsch getrieben, eine höhere Rendite als beispielsweise auf dem Tagesgeldkonto zu erzielen. Längerfristige Investments, wie beispielsweise in Aktien, kommen aufgrund der langen Kapitalbindung bei vielen Investoren nicht infrage. Deshalb wird der Handel Devisen immer beliebter. Grundsätzlich kann aufgrund der geringen Einstiegsbarrieren jeder Anleger mit dem Handel am Devisenmarkt beginnen. Dennoch sollten die Trader über ein gewisses Maß an Vorkenntnis verfügen. Wer dies noch nicht hat, kann bei vielen Brokern das kostenlose Demokonto nutzen, um zunächst ein Gefühl für den Devisenhandel und dem Broker selbst zu bekommen.

Demokonto für realistische Zieleinschätzung nutzen

In einem Forex Broker Vergleich zeigt sich, welche Plattformen ein kostenloses Demokonto (bestenfalls zeitlich unbegrenzt) anbieten. Wer mit dem virtuellen Guthaben in Devisen investiert, bemerkt schnell, welche Eigenheiten der Markt eigentlich hat und wie realistisch Gewinne sind. Dieses Vorgehen kann dabei helfen, realistische Ziele von Forex Tradern zu definieren. Deshalb sollten vor allem unerfahrene Investoren Ausschau nach einem möglichen Demokonto beim Broker ihrer Wahl halten. Oftmals ist es sogar parallel zum Live-Konto nutzbar, sodass Kunden ganz bequem zwischen beide Kontomodelle hin und her springen können.

Weiterbildungsangebote beim Broker nutzen

Gerade, wenn es um Anlageziele und Strategien geht, bieten viele Forex Broker ihren Kunden einen echten (kostenlosen) Mehrwert. Sie stellen beispielsweise Informationsmaterial oder Videos zur Verfügung, die Trading Strategien entwickelt und Anlageziele besser realisiert werden können.

Demut beweisen und realistisch Ziele einschätzen

Erfolgreiche Trader sind meist äußerst realistisch. Sie wissen, was sie können und welche Erfahrungen sie haben. Allerdings wissen sie noch besser, was sie NICHT können. Genau darum geht es: Die eigenen Möglichkeiten nicht überschätzen und dadurch womöglich unnötige Verluste zu riskieren.

Erfolgreiche Trader kreieren verschiedene Szenarien

Erfolgreiche Anleger analysieren erfahrungsgemäß die Marktsituation deutlich genauer, als die beispielsweise unerfahrene Anleger tun. Dabei erstellen Sie sich mehrere Szenarien, was beim Investment passieren kann:

  • Worst Case
  • Normal Case
  • Best Case

Beim Worst Case gehen die Anleger von den ungünstigsten Marktbedingungen aus. In diesem Szenario geht es ausschließlich um den Kapitalerhalt und das bis zum maximalen zeitlichen Ziel (beispielsweise Jahresende). Dabei wird auch eine Null-Rendite einkalkuliert. Beim Normal Case rechnen die Trader mit wechselnden Marktbedingungen. Hier sollte die Rendite bis zum festgelegten Zeitraum ca. 20 Prozent betragen und der maximale Drawdown ebenfalls 20 Prozent. Der Best Case ist natürlich der Traum aller Anleger und geht von den günstigsten Marktbedingungen aus. Hier winken Renditen von 40 Prozent und mehr bis zum Ende des avisierten Ziels und der Drawdown ist auf 20 Prozent limitiert. Wer sich beispielsweise ein Ziel von einem Jahr gesetzt hat, sollte auch erst nach Ablauf dieses Zeitfenster eine Erfolgsanalyse anstreben. Zwischenkontrollen erwecken zwar den Anschein von Sicherheit, sind jedoch meist nur irreführend und verunsichert Anleger häufig.

Hinweis: Bei der Kalkulation der verschiedenen Szenarien sollten die Anleger auch immer das Rendite/Risiko-Verhältnis mit dem Fokus beachten. Aus diesen Fakten ergibt sich dann eine realistische Zieleinschätzung von erfolgreichen Anlegern.

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Realistische Ziele von Forex Tradern – keine Verluste erzielen

Oftmals gibt es in den Medien oder durch sogenannte Handelsexperten vermeintlichen Tipps, wie Anleger in Devisen investieren können und dabei gar keine Verluste erzielen. Doch sind das wirklich realistische Ziele von Forex Tradern? Eine perfekte Strategie ohne Risiko und Verluste gibt es nicht. Diese Illusion müssen wir den Anlegern gleich von vornherein nehmen. Es gibt zwar verschiedene Handelsansätze, mit denen die Anleger Profite ohne große Verluste generieren könnten, aber eine 100-prozentige Sicherheit gibt es dafür nicht. Chancen und Risiken sind bei allen Handelsstrategien gegeben. Je höher eine Gewinnchance ist, desto größer ist natürlich auch das Verlustrisiko. Wer diese einfache Regel berücksichtigt, wird realistische Handelsziele definieren können.

Erfolgreich Handelsstrategie anwenden

Die Handelsstrategie kann dabei helfen, um die Ziele mittel- oder langfristig zu verfolgen. Dabei ist es immer wichtig, dass die Strategie auf die jeweilige Situation des Anlegers und seine Ziele passt. Außerdem nützt die beste Strategie nichts, wenn sie nicht von Anfang bis Ende umgesetzt wird. Eine Handelsstrategie erfordert immer mehrere Aktionen, um den Investoren ideale Zeitpunkte für den Einstieg oder Ausstieg in den Handel zu geben.

Verluste verkraften lernen

Trader können immer wieder mit Marktsituationen konfrontiert werden, in der auch eine beste Handelsstrategie nicht greift. Dann werden nicht selten Verluste erzielt. Wichtig ist es, dass Trader auch mit Verlusten umgehen können. Sie gehören realistisch betrachtet auch zu dem Investment am Devisenmarkt oder der anderen Finanzprodukte hinzu. Um die Verluste auch längerfristig verkraften zu können, ist daher ein Risikomanagement erforderlich.

Handelsziel erreichen und möglichst wenig Verlust erzielen

Viele Anleger (vor allem unerfahrene Trader) lassen sich häufig von den Erfolgen ambitionierter Anleger beeindrucken. Nicht selten sind sie versucht, deren Handelsaktivitäten zu 100 Prozent zu kopieren. Das ist zwar im ersten Moment besonders einfach, bringt jedoch nicht in allen Fällen den gewünschten Erfolg. Jeder Trader hat seinen eigenen Handel Stil und legt die angewandte Strategie auf seine individuelle Kapital- und Vermögensplanung aus. Deshalb ist es nicht empfehlenswert, sämtliche Trades eines Anlegers zu kopieren. Stattdessen sollten die Trader die einzelnen Investments verfolgen und daraus lernen; ihre eigene Strategie entsprechend verbessern. Daraus lässt sich schrittweise das persönliche Gesamtkonzept zusammenstellen, um auch der eigenen Trading-Persönlichkeit gerecht zu werden.

Mit Demokonto Trading-Persönlichkeit entwickeln

Nicht jeder Anleger hat unbegrenztes Kapital zur Verfügung. Deshalb sind vor allem Verluste bei geringen Kapitalmengen besonders schmerzhaft. Dennoch ist es empfehlenswert, wenn die Investoren nicht blind die Trades andere Anleger zu 100 Prozent kopieren, sondern sich mit der Materie selbst auseinandersetzen. Dafür bieten sich beispielsweise Demokonten an, die es bei zahlreichen Anbietern gibt. Ein bester Forex Broker stellt seinen Kunden nicht attraktiven Handelskonditionen, sondern bestenfalls auch ein zeitlich unbegrenztes Demokonto zur Verfügung. Damit können die Trader ihre Strategie finden, entwickeln und anpassen. Verluste sind dabei nicht zu befürchten, da ausschließlich mit virtuellen Guthaben gehandelt wird.

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Gar nicht traden als beste Strategie zur Verlustvermeidung

Natürlich gibt es eine Handelsstrategie, mit der die Anleger keine Verluste erzielen: gar nicht handeln. Auch, wenn es viele Handelsexperten versprechen, eine Strategie ohne Verluste wird es am Devisenmarkt nicht geben. Es liegt in der Natur, dass der Markt von unterschiedlichen Ereignissen beeinflusst werden kann und deshalb der Verlauf im Vorfeld nie zu 100 Prozent sicher ist. Aus dem Grund werden Anleger auch mit der besten Strategie immer wieder Verluste erzielen. Nur, wer souverän damit umgehen und seine Lehren daraus ziehen kann, wird längerfristig erfolgreich beim Handel am Devisenmarkt sein.

Aus Fehlern lernen

Fehler passieren auch den erfolgreichsten Anlegern. Im Gegensatz zu weniger erfolgreichen Tradern gibt es jedoch einen Unterschied: Erfolgreiche Investoren realisieren ihre Fehler und lernen aus ihnen. Wer hoch fliegt, kann tief fallen. Häufig geraten Anleger bei erfolgen in einen wahren Taumel und investieren ohne Berücksichtigung des Chancen-Risiko-Verhältnisses. Die Folge sind häufig hohe Verluste, die kaum durch den Kapitalbestand auf dem Handelskonto gedeckt werden können. Das wiederum führt dazu, dass Anleger oftmals sogar neues Geld investieren müssen, um ihr Handelsziel zu erreichen. Realistische Ziele von Forex Tradern sind jedoch nicht an Summen gebunden, sondern lediglich an Limits. So sollte beispielsweise eine Zielvorgabe für die Renditen und maximalen Verluste innerhalb eines vordefinierten Zeitraumes bestimmt werden.

Tipp: Die Ziele sollten immer individuell gestaltet werden, denn beim Devisenhandel geht es nicht darum, gegen andere Trader an einem Wettbewerb zu gewinnen. Vielmehr möchten Anleger ihrem Kapital die bestmögliche Rendite erzielen und Verluste begrenzen.

Fazit: Realistische Ziele von Forex Tradern sollten immer individuell sein

Die Erfahrungen zeigen, dass einige Anleger oftmals ihre Ziele nicht realistisch definieren. Die Folge sind häufig Enttäuschung und hohe Verluste. Um die Ziele beim Forex Trading realistisch zu definieren, sollten die Zielvorgaben immer individuell auf die Anleger ausgerichtet sein. Außerdem sind bei der Zieldefinition eine Messbarkeit und Terminierung erforderlich. Laut den Erfahrungen ist es ebenfalls nicht empfehlenswert, wenn Anleger Trades erfolgreicher Investoren 1:1 kopieren. Da sich deren Anlageziele nicht zwangsläufig mit den eigenen Vorstellungen decken müssen, kommt es auch hier häufig zu Differenzen und im schlimmsten Fall zu hohen Verlusten. Ziel sollte es jedoch sein, mit dem eigenen Kapital so hohe Renditen wie möglich und so geringe Verluste benötigt zu erzielen. Nur, wer seine Anlageziele kennt, kann seine Strategie entsprechend ausrichten. Deshalb ist es von jedem Investment besonders wichtig, dass sie Trader ihre eigenen Anlageziele (gemessen an ihren Fähigkeiten und dem Anfangskapital) definieren. Dazu gehören auch Limits bei den Renditen oder Verlusten.