Plus500 Gebühren – Diese Kosten fallen beim Broker Test an

Zuletzt aktualisiert & geprüft: 05.10.2023

Waren Kontoführungsgebühren vor einigen Jahren bei nahezu allen Brokern gang und gäbe, sind sie bei Onlineanbietern heutzutage kaum noch üblich.

Das gilt jedoch nicht nur für CFD-Broker, denn auch bei Direktbanken sind Depotgebühren mittlerweile eher die Ausnahme. Das Forex CFD Trading ist dennoch immer mit Kosten verbunden – und und zwar bei Plus500 mit variablen Spread und anderen Gebühren. Dieser fällt auch bei Plus500 an. Doch welche anderen Gebühren erhebt der Broker noch?

Das Angebot und die Plus500 Gebühren im Überblick:

  • Plus500 berechnet keine Provisionen
  • Bei Plus500 fallen variable Spread an
  • Der Spread wird pro Einheit und in Prozent berechnet
  • Kunden können auf Wunsch ein Live- oder Demokonto eröffnen
  • Inaktivitätsgebühren, Währungsumrechnungsgebühren, Übernachtgebühren und Gebühren für die garantierte Stop-Order

Plus500 Erfahrungen

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1. Gebühren bei Plus500: Der Spread

UsabilityFür den Handel sind natürlich auch immer Investitionen erforderlich, doch ein Großteil der CFD-Broker – so auch Plus500 – finanziert sich heute auch über den Spread, d. h., über die Differenz zwischen Geld- und Briefkurs. Je enger der Spread ausfällt, desto günstiger wird der Handel.

Diese Differenz erinnert an den Geldwechsel vor und nach dem Urlaub. Wer ausländisches Geld zur Bank bringt, erhält weniger, als ein anderer Kunde zahlen muss, der am gleichen Tag Euro in eine Fremdwährung tauscht. Ähnlich funktioniert es auch bei Brokern wie Plus500.

Diese kaufen die Papiere nicht wie im Aktienhandel für ihre Kunden an der Börse, sondern agieren selbst als Handelspartner. Der Handel ist stets mit einem Risiko verbunden. Trader können ihr eingesetztes Kapital verlieren.

Plus500 bietet mehr als nur CFD-Aktien, auch Kryptowährungen oder Devisen-Handel werden angeboten

Plus500 bietet mehr als nur CFD-Aktien, auch Kryptowährungen oder Devisen-Handel werden angeboten/ Bilderquelle: LamoonfilmPhoto/shutterstock.com

Bei den meisten CFD-Brokern, die als Market-Maker auftreten, sind Handelsgebühren unüblich. Häufig entstehen stattdessen jedoch anderweitig Kosten, z. B. für Auszahlungen. Plus500 erhebt eine Inaktivitätsgebühr, eine Währungsumrechnungsgebühr, eine Overnight-Finanzierung und berechnet eine Gebühr für den garantierten Stop Loss.

Der Plus500 Gebühren Test zeigte, dass die Abrechnung auf der Grundlage des sogenannten Spreads, der Differenz zwischen dem An- und Verkaufskurs einer Position, und sonstiger Gebühren erfolgt. Stattdessen entrichten Trader lediglich die variablen Spread an den Broker, dessen Berechnung für jedes einzelne Produkt in Prozent und pro Einheit erfolgt.

Der variable Spread wird bei Plus500 in Prozent und pro Einheit berechnet.

Fazit: Es gibt keine Provisionen.
Wie unser Plus500-Gebührentest zeigt, müssen Händler keine zusätzlichen Provisionen an Plus500 zahlen, stattdessen werden Spread und andere Gebühren erhoben. Das erhöht die Transparenz für Trader spürbar, zudem sind Vergleiche mit anderen Brokern deutlich einfacher möglich.

2. So hoch fällt der Spread bei Plus500 im Durschnitt aus

Trader sollten sich intensiv mit den Spreads befassen, die der Broker Plus500 beim Trading erhebt. Schließlich handelt es sich hierbei um den Hauptkostenpunkt, der zudem mit den Werten anderer Broker verglichen werden kann. Zu beachten gilt es dabei jedoch auch, dass der Spread immer von der Handelszeit abhängt – somit sollte nach Möglichkeit der durchschnittliche Spread bzw. der Spread zu den Haupthandelszeiten für den Vergleich genutzt werden. Ein Überblick:

  • Indizes: Insbesondere bei großen Indizes schafft es Plus500, vergleichsweise geringe Gebühren anzubieten. Variable Spreads zahlen Anleger hier ebenfalls für DAX, Dow und Co. Bei kleineren und damit weniger stark frequentierten Märkten kann es aber durchaus vorkommen, dass höhere Spreads einzukalkulieren sind.
  • Währungen: Auch bei den Währungen gilt wieder, dass Plus500 als grundsätzlich günstiger Broker zu bezeichnen ist. EUR/USD gibt es zu den Haupthandelszeiten zu günstigen variablen Spreads, auch Britisches Pfund, Japanischer Yen und Schweizer Franken sind in Kombination mit Euro und US-Dollar zu diesen Preisen zu haben.
  • Rohstoffe: Etwas höher fallen die Werte meist beim Trading mit Rohstoffen wie Gold, Öl oder Silber aus. Doch auch in diesem Bereich ist Plus500 durchaus konkurrenzfähig und kann mit den Branchenführern mithalten.

Der Spread bei Plus500 kann daher durchaus als günstig bezeichnet werden. Insbesondere Währungen und Indizes lassen sich oftmals zu günstigen variablen Spreads handeln. Nur wenige Broker bieten ähnlich gute Konditionen an.

Fazit: Der Plus500 Spread hängt selbstverständlich sowohl von der Handelszeit als auch dem Basiswert ab. Wie ein Blick auf die einzelnen Produkte zeigt, ist der Broker dabei durchaus als kostengünstig zu bezeichnen. Er bietet alle gängigen Basiswerte zu mehr als marktgerechten Preisen an.

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3. Übernachtgebühren müssen berücksichtigt werden

Bisher nicht thematisiert worden sind die sogenannten Übernachtgebühren, die bei allen Brokern anfallen. Sofern Trader eine bestimmte Position nicht am selben Handelstag wie der Eröffnung auch wieder schließen, verlangt der Broker eine Übernachtgebühr. Das gilt allerdings nur für Long-Positionen, bei Short-Positionen wird diese Finanzierung dem Konto gutgeschrieben. Aber: Meist sind die Finanzierungskosten der Long-Position höher als die möglichen Einnahmen der Short-Position.

Plus500 macht keine pauschalen Angaben über die Erträge bzw. Kosten der einzelnen Positionen. Vielmehr ist es stark vom Basiswert abhängig, in welcher Höhe Finanzierungskosten anfallen bzw. die Erträge gutgeschrieben werden. Prozentuale Werte zwischen 0,5 und 4 Prozent sind hier durchaus üblich.

Fazit: Zusätzlich zum Spread verlangt Plus500 eine Übernachtgebühr für solche Positionen, die über Nacht gehalten werden. Das gilt jedoch nur für Long-Positionen, geht der Trader short, so erhält er wiederum einen Zinsertrag.

4. Inaktivitätsgebühr als zusätzlicher Kostenpunkt

Ein weiterer Kostenpunkt bei Plus500 ist die sogenannte Inaktivitätsgebühr. Sie entsteht jedoch nur dann, wenn Trader sich über einen Zeitraum von drei Monaten nicht in ihr Plus500 Konto einloggen. Ist dies der Fall, stellt Plus500 jeden Monat einen Betrag von 10 US-Dollar in Rechnung, der direkt vom Handelskapital abgezogen wird. Der Grund: Für die generelle Bereitstellung von Serverkapazitäten und der technischen Infrastruktur entstehen Plus500 Kosten, die sonst über den Spread wieder eingeholt werden.

Fazit: Die Inaktivitätsgebühr ist nur dann ein Kostenfaktor bei Plus500, wenn Trader über einen Zeitraum von drei Monaten hinweg nicht ihr Konto aufrufen. Jeden Monat stellt der Broker in diesem Fall einen Betrag von 10 US-Dollar in Rechnung bzw. bucht diesen direkt vom Konto ab.

5. Das Angebot von Plus500: und Handelsprodukte im Detail

AppStatt einer großen Palette verschiedener Handelsplattformen, zwischen denen der Kunde wählen kann, bietet Plus500 eine hauseigene Trading Software an, die sowohl als Downloadversion als auch browserbasiert verfügbar ist. Diese Handelsplattform zeichnet sich durch eine intuitive Handhabung sowie durch eine überschaubare Auswahl an Zusatzfunktionen aus.

Professionelle Trader haben hohe Anforderungen an eine Handelsplattform, denen die Software von Plus500 aufgrund ihrer eingeschränkten Funktionen unter Umständen nicht vollständig gerecht werden könnte. Dennoch bietet die browserbasierte Plus500 Webplattform Tradern ein hohes Maß an Flexibilität und Sicherheit. Da der mobile Handel in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist, offeriert Plus500 darüber hinaus auch mobile Trading Apps für iOS und Android, sodass Trader auch unterwegs über das Smartphone oder Tablet handeln können. Zahlreiche CFDs auf Aktien, ETFs, Währungen und Rohstoffe aus aller Welt stehen für den mobilen Handel zur Verfügung – allein im Bereich „Foreign Exchange“ können über 50 CFDs auf Forex gehandelt werden.

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Plus500 hält verschiedene Trading Produkte bereit/ Bilderquelle: Open Studio/ shutterstock.com

Demnach erfolgt der Handel bei Plus500 primär über die hauseigene Trading-Plattform, die sich durch eine übersichtliche und klare Benutzeroberfläche auszeichnet. Da die Handelsplattform auch als WebTrader sowie in Form von Mobile Trading Apps für iOS und Android verfügbar ist, ermöglicht sie den Handel von über 50 verschiedenen CFDs auf Währungspaaren und zahlreichen Aktien, Indizes, Rohstoffen und ETFs.

Im Detail gestaltet sich das Produktangebot wie folgt:

  • Indizes: Mit rund 25 verschiedenen Basiswerten deckt Plus500 in dieser Kategorie einen Großteil des Marktes ab. Vertreten sind alle wichtigen Basiswerte wie beispielsweise der DAX oder der Dow Jones. Auch die Aktienindizes einiger weniger bedeutender Märkte wie etwa Frankreich oder Griechenland sind handelbar. Etwas mehr Auswahl wäre nur im asiatischen Raum wünschenswert.
  • Währungen: Auch bei den Devisen kann der Broker durchaus überzeugen. Derzeit haben Trader die Möglichkeit, mit etwa 60 verschiedenen CFDs auf Devisenpaaren zu handeln. Sowohl große Majors als auch etwas exotischere Währungen sind im Produktangebot vertreten, so dass Anleger recht diversifizierte Handelsstrategien erstellen können.
  • Rohstoffe: Neben Gold, Silber und Öl können Trader bei Plus500 auch mit sogenannten Softs handeln. Das sind weiche Rohstoffe wie beispielsweise Mais oder Kaffee, die interessante Renditechancen aufweisen.
  • Krypto: Separat betrachtet wird der immer beliebter werdende Bereich der Kryptowährungen. Zum Bitcoin, der bekanntesten digitalen Devise, haben sich bei Plus500 mittlerweile sechs weitere Devisen gesellt.
  • Aktien: Naturgemäß am größten ist das Angebot in der Kategorie der Aktien. Anleger können CFDs in unterschiedlichsten Märkten auf hunderte Basiswerte abschließen und so von der Entwicklung der kompletten Weltwirtschaft profitieren.

Fazit: Das generelle Handelsangebot bei Plus500 kann durchaus als sehr umfangreich beschrieben werden. Unter anderem haben Anleger Zugriff auf eine hauseigene Trading-Plattform, die höchsten Ansprüchen genügt. Auch die Zahl der verfügbaren Basiswerte ist durchaus ansehnlich und ermöglicht es, diversifizierte Handelsstrategien in unterschiedlichsten Märkten zu erstellen.

6. Neugierig geworden? So eröffnen Sie ein  Livekonto bei Plus500

Themenicon ErfolgDass Plus500 variable Spread erhebt, eine benutzerfreundliche Handelsplattform bietet und zahlreiche handelbare Finanzprodukte bereithält, macht den Anbieter sicher für einige Trader interessant. Wer ein Handelskonto bei Plus500 eröffnen möchte, findet im Folgenden eine kurze Anleitung.

Über die Schaltfläche „Jetzt Handeln“ auf der Startseite des Anbieters gelangt der Trader zur Auswahl der Handelsplattformen. In wenigen Schritten erfolgt ebenfalls die Kontoeröffnung über den WebTrader. Hier gibt der Händler nach einem Klick auf „Reales Geld“ seine E-Mail-Adresse und das gewünschte Passwort an – mit dem anschließenden Klick auf „Absenden“ wird die Kontoeröffnung bei Plus500 gestartet. Es müssen noch ein Paar Dokumente eingereicht und ein Fragebogen ausgefüllt werden, welche danach geprüft und genehmigt werden müssen.

Nach der Genehmigung, welche einige Zeit in Anspruch nehmen kann, kann der Neukunde entweder über ein Livekonto handeln oder in den Demomodus wechseln. Entscheiden sich Trader direkt für den Livehandel, ist selbstverständlich noch eine Einzahlung erforderlich.

Forex broker

Bei Plus500 kann man in nur wenigen Schritten ein Live-Konto eröffnen/ Bilderquelle: Open Studio/ shutterstock.com

Um Kapital einzahlen zu können, muss der Kunde im Echtgeldmodus im Bereich „Kapitalverwaltung“ das Formular für eine Kontoregistrierung ausfüllen. Hier sind Angaben wie Name, Anschrift, Geburtsdatum, Telefonnummer, Wohnsitz, Mailadresse sowie der bisherigen Handelserfahrung erforderlich. Anschließend können Einzahlungen per Kreditkarte, Banküberweisung, PayPal, Sofortüberweisung oder Skrill vorgenommen werden. Dabei sollten Trader jedoch die Mindesteinlage von 100 € beachten. Zudem ist eine Verifizierung notwendig; hierfür lassen Neukunden dem Broker eine Kopie des Personalausweises, einer aktuellen Verbraucherrechnung und ggf. der Kreditkarte zukommen.

Um ein Livekonto zu eröffnen, muss der Kunde zunächst den WebTrader des Brokers öffnen und im Bereich „Reales Geld“ seine E-Mail-Adresse und ein selbst definiertes Passwort angeben. Daraufhin kann er unter „Kapitalverwaltung“ das Kontoregistrierungsformular ausfüllen, das die Angabe verschiedener Daten zur Person, dem Wohnort, den Kontaktinformationen und der Handelserfahrung erfordert. Anschließend kann der Kunde seine Ersteinzahlung vornehmen und sein Konto verifizieren, um Auszahlungen bei Plus500 zu ermöglichen.

Hier können Kunden zwischen Live- und Demokonto wählen.

Fazit: Ein Livekonto können Anleger bei Plus500 binnen weniger Schritte eröffnen. Zu beachten gilt es, dass der Broker eine Mindesteinzahlung von 100 Euro und die Verifizierung des Kontos vorschreibt. Erst danach lassen sich erste Positionen eröffnen.

6. Risikofrei traden mit dem Plus500 Demokonto

Themenicon Tipps_TricksWer sich für das Angebot von Plus500 interessiert, allerdings noch kein Livekonto eröffnen, sondern zunächst einmal Erfahrungen im Rahmen eines kostenfreien und unverbindlichen Demokontos sammeln möchte, kann einen Demoaccount bei Plus500 erstellen. In diesem Fall können Trader virtuelles Kapital nutzen, um risikofrei Erfahrungen im CFD-Handel über Plus500 zu sammeln – zu realen Marktbedingungen und ohne Laufzeit. Wer möchte, kann sich mit unseren Plus500 Tipps vertraut machen.

Um risikofrei über ein Demokonto zu handeln, öffnen Interessierte ebenfalls den WebTrader, wählen jedoch den „Demomodus“. Auch hier sind zunächst die Angabe der E-Mail-Adresse und die Passwortwahl für den Kundenbereich erforderlich. Danach kann er allerdings sofort mit dem risikofreien Handel über den Demoaccount beginnen.

Plus500 Demokonto

Neben einem Echtgeld-Konto bietet Plus500 auch ein Demokonto an/ Bilderquelle: VideoFlow/ shutterstock.com

Plus500 bietet seinen Kunden auch ein risikofreies, kostenloses Demokonto. Hier können Trader mit virtuellem Kapital und unter realen Marktbedingungen Erfahrungen im CFD-Handel sammeln. Das Demokonto lässt sich nach einem Klick auf „Demomodus“ im WebTrader des Brokers schnell und einfach eröffnen und ist unbegrenzt nutzbar.

Fazit: Möchte der Anleger nicht direkt ein echtes Konto eröffnen, kann er sich bei Plus500 auch für eine kostenfreie Testversion entscheiden. Mit dem virtuellen Startkapital wird die Handelsplattform an sich dann individuell getestet.

7. Fazit: Es gibt keine Provisionen

Wie unser Plus500 Gebühren Test zeigt, müssen Trader neben dem Spread mit noch andere Plus500 Gebühren rechnen, wie zum Beispiel die Inaktivitätsgebühr, die Übernachtgebühr, die Währungsumrechungsgebühr und die Gebühr für die garantierte Stop-Order. Der Spread wird spezifisch für jedes Finanzprodukt pro Einheit und in Prozent berechnet und automatisch beim Handel über die hauseigene Plattform des Brokers entrichtet. Dies gilt ebenso für den Handel über die Webplattform des Unternehmens sowie über die Plus500 Mobile Trading Apps für iOS. Für den CFD-Handel eröffnen Trader entweder ein Livekonto über den WebTrader oder testen ihre Strategien zunächst in dem kostenfreien und zeitlich unbegrenzten Plus500 Demokonto.

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